Bernhard Sourell: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bernhard Sourell''' (geb. 3. Oktober 1927; gest. 23. Juli 2023)<ref>{{Internetquelle | autor = | url =https://www.nnz-online.de/kleinanzeigen/p_anzeige_details.php?AnzNr=331218 | titel =Personenstandsanzeige | werk =nnz-online | hrsg = | datum =28. Juli 2023 | seiten = | zugriff =10. Juli 2024 | zitat = | format = | sprache = | kommentar = }}</ref> war Ingenieur und Unternehmer.


'''Bernhard Sourell''' (geb. 1927; gest. 23. Juli 2023) war Ingenieur und Unternehmer.
== Leben ==
Bernhard Sourell wurde 1927 geboren. Im Alter von elf Jahren zog er nach Nordhausen und besuchte ab 1938 das [[Realgymnasium Nordhausen|Realgymnasium]]. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Luftwaffenhelfer eingesetzt und absolvierte anschließend den Arbeitsdienst und eine Tätigkeit als Kanonier. Sourell blieb von Kriegsgefangenschaft verschont.


Leben
Am 16. April 1945 begann er seine Tätigkeit im [[Ziegelwerk Nordhausen]]. Im Spätherbst 1945 startete die Produktion von Dachziegeln. Sourell studierte von 1948 bis 1951 an der Ingenieurschule Zwickau und übernahm im Abschlussjahr eine Ziegelei, das Ziegelwerk Döring. Unter seiner Leitung wurde das Nordhäuser Werk das produktivste in der DDR. 
Bernhard Sourell wurde 1927 geboren. Im Alter von elf Jahren zog er nach Nordhausen und besuchte ab 1938 das Realgymnasium beziehungsweise die Oberschule. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Luftwaffenhelfer eingesetzt und absolvierte anschließend den Arbeitsdienst und eine Tätigkeit als Kanonier. Sourell blieb von Kriegsgefangenschaft verschont.
Trotz der Enteignung 1972 blieb Sourell in führender Position und absolvierte im Alter von 40 Jahren ein Fernstudium an der Bergakademie Freiberg.
Am 1. Mai 1990 wurde der Betrieb reprivatisiert.


Nach Kriegsende im Jahr 1945 begann Sourell seine berufliche Laufbahn im [[Ziegelwerk Nordhausen]]. 1951 erwarb er den Ingenieurtitel und wurde 1967 zum Diplom-Ingenieur. Ab 1951 war er als Unternehmer in der Familien-GmbH tätig, die im Jahr 1990 reprivatisiert wurde.
Sourell gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Nordhäuser Lions Club.<ref>{{Internetquelle | autor = | url =https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=331481 | titel =Nachruf für Bernhard Sourell | werk =nnz-online | hrsg = | datum =4. August 2023 | seiten = | zugriff =9. Juli 2024 | zitat = | format = | sprache = | kommentar = }}</ref>


Bernhard Sourell war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Bernhard Sourell war mit Christa Sourell geb. Braun verheiratet und hatte seine Söhne (Thomas und Stefan).
 
== Adresse ==
* 1993: Brahmsweg 10<ref>{{Literatur|autor= |titel=Stadtadreßbuch Nordhausen Ausgabe 1993 |ort=Fellbach b. Stuttgart |verlag=NovoPrint VerlagsGmbH |jahr=1993 |seiten=186 (Namensverzeichnis), S. 31 (Straßenverzeichnis)|url= |format= }}</ref>
 
== Werke ==
* ''Ein Ziegelbetrieb in Nordhausen über sechs Jahrzehnte''. ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2019)]]''.
* ''Erlebte Jugend in Nordhausen 1938–1945 (Teil II)''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (1/2018)]]''.
* ''Erlebte Jugend in Nordhausen 1938–1945 (Teil I)''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2017)]]''.
* ''Das Ende der DDR und der wirtschaftliche Neuanfang im Ziegelwerk Nordhausen''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (4/2015)]]''.
* ''Ein Neubeginn im 18. Lebensjahr''. ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (1/2009)]]''.
* ''Die Tätigkeit von Ziegeleien im Landkreis Nordhausen''. In: ''[[Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 2003]]''.
 
== Externe Verweise ==
* [https://www.nnz-online.de/news/news_lang_druck.php?ArtNr=26634 ''Ein Leben für den Stein''], nnz-online, 4. Mai 2005.
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:38 Uhr

Bernhard Sourell
[[Bild:|220px|Bernhard Sourell]]
'
geb. 3. Oktober 1927
gest. 23. Juli 2023
Ingenieur, Unternehmer
Bilder und Medien bei Commons

Bernhard Sourell (geb. 3. Oktober 1927; gest. 23. Juli 2023)[1] war Ingenieur und Unternehmer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bernhard Sourell wurde 1927 geboren. Im Alter von elf Jahren zog er nach Nordhausen und besuchte ab 1938 das Realgymnasium. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Luftwaffenhelfer eingesetzt und absolvierte anschließend den Arbeitsdienst und eine Tätigkeit als Kanonier. Sourell blieb von Kriegsgefangenschaft verschont.

Am 16. April 1945 begann er seine Tätigkeit im Ziegelwerk Nordhausen. Im Spätherbst 1945 startete die Produktion von Dachziegeln. Sourell studierte von 1948 bis 1951 an der Ingenieurschule Zwickau und übernahm im Abschlussjahr eine Ziegelei, das Ziegelwerk Döring. Unter seiner Leitung wurde das Nordhäuser Werk das produktivste in der DDR. Trotz der Enteignung 1972 blieb Sourell in führender Position und absolvierte im Alter von 40 Jahren ein Fernstudium an der Bergakademie Freiberg. Am 1. Mai 1990 wurde der Betrieb reprivatisiert.

Sourell gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Nordhäuser Lions Club.[2]

Bernhard Sourell war mit Christa Sourell geb. Braun verheiratet und hatte seine Söhne (Thomas und Stefan).

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: Brahmsweg 10[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Personenstandsanzeige. In: nnz-online. 28. Juli 2023, abgerufen am 10. Juli 2024.
  2. Nachruf für Bernhard Sourell. In: nnz-online. 4. August 2023, abgerufen am 9. Juli 2024.
  3. Stadtadreßbuch Nordhausen Ausgabe 1993. Fellbach b. Stuttgart: NovoPrint VerlagsGmbH, 1993. S. 186 (Namensverzeichnis), S. 31 (Straßenverzeichnis).