Johann Jacob Schmidt: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „'''Johann Jacob Schmidt''' war Mediziner und Stadtphysikus in Nordhausen. == Leben == Schmidt studierte Medizin in Halle und Helmstedt und wurde 1728 in bei Lorenz Heister mit einer Dissertation über "Fehler der Chirurgen bei der Behandlung von Geschlechtskrankheiten" promoviert. In seiner 19-jährigen Amtszeit in Nordhausen war Schmidt unter anderem für Apothekenvisitationen zuständig. Aus zwei Briefen, die er 1772 aus Magdeburg an den König in Ber…“ |
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'''Johann Jacob Schmidt''' war Mediziner und Stadtphysikus in Nordhausen. | '''Johann Jacob Schmidt''' war Mediziner und Stadtphysikus in Nordhausen. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:37 Uhr
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Johann Jacob Schmidt war Mediziner und Stadtphysikus in Nordhausen.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schmidt studierte Medizin in Halle und Helmstedt und wurde 1728 in bei Lorenz Heister mit einer Dissertation über "Fehler der Chirurgen bei der Behandlung von Geschlechtskrankheiten" promoviert.
In seiner 19-jährigen Amtszeit in Nordhausen war Schmidt unter anderem für Apothekenvisitationen zuständig. Aus zwei Briefen, die er 1772 aus Magdeburg an den König in Berlin richtete, geht hervor, dass er zunächst gute Arbeitsbedingungen und ein einträgliches Einkommen in Nordhausen gehabt haben muss. Schmidt beklagte darin seine Entlassung aus Nordhausen im Jahr 1755 und dass er sich ohne königlichen Schutz nicht wieder in die Stadt traue, wo er noch Vermögen besitze.
Bereits um 1754 hatte Schmidt schrieb er, dass ihn die Stadt Nordhausen "aus allen Gründen der heutigen Weldt zum Separatisten" machen wolle. Als Streitpunkte werden Glaubensfragen vermutet, denn Schmidt betonte, immer lutherisch gewesen zu sein. Nähere Details zu den Vorwürfen gegen ihn sind nicht dokumentiert. Gesichert ist, dass er 1755 aus Nordhausen ausgewiesen wurde und nach Magdeburg ging.
Noch im selben Jahr 1755 übernahm der Nordhäuser Friedrich Benjamin Wachter das Amt des Physikus als Schmidt's Nachfolger.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Antonia Jäger: Pocken, Pest und Pillen. Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2022. S. 65.