Friedrich Benjamin Wachter: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Friedrich Benjamin Wachter''' (geb. 17. November 1722 in Nordhausen; gest. 20. März 1761) war Mediziner und Stadtphysikus in Nordhausen. | {{Personendaten | ||
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|KURZBESCHREIBUNG=Arzt | |||
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'''Friedrich Benjamin Wachter''' (geb. 17. November 1722 in Nordhausen; gest. 20. März 1761 ebenda) war Mediziner und Stadtphysikus in Nordhausen. | |||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:41 Uhr
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Friedrich Benjamin Wachter (geb. 17. November 1722 in Nordhausen; gest. 20. März 1761 ebenda) war Mediziner und Stadtphysikus in Nordhausen.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sein Großvater Johann Friedrich Wachter sen. war als Barbier und Feldscher nach Nordhausen gekommen und sein Vater Johann Friedrich Wachter jun. hatte sich vom Chirurgen zum praktischen Arzt hochgearbeitet und war Jahrzehnte in der Stadt tätig.
Friedrich Benjamin Wachter studierte ab 1741 Medizin in Halle und promovierte dort 1745 mit einer Arbeit über die Behandlung des Uterusprolapses. 1752 ließ er sich als Bürger in Nordhausen nieder und übernahm 1755 das Amt des Physikus.
Die Zeit seiner Amtsführung war vom Siebenjährigen Krieg geprägt, in dem französische Truppen wiederholt Nordhausen besetzten und brandschatzten. Infolge der Kriegsereignisse kam es auch zu Seuchen und Hungersnöten mit vielen Todesfällen in der Bevölkerung. Den Überlieferungen nach erlitt Wachter einen Schock, als ihm ein französischer Soldat bei einer Plünderung die Pistole auf die Brust setzte, an dessen Folgen er kurz darauf 1761 verstarb.
Nach seinem Tod blieb das Amt des Stadtphysikus für über 14 Jahre unbesetzt. Erst 1775 wurde mit Johann Wilhelm Marcellin wieder ein neuer Physikus berufen.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Antonia Jäger: Pocken, Pest und Pillen. Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2022. S. 65 f.