Diskussion:Ludwig Tappenbeck: Unterschied zwischen den Versionen
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Familie Tappenbeck wohnte in der Köllingstraße 11, Ecke Meyenburgstraße. Sie betrieben dort einen Kindergarten. Am 3. April 1945 wurde das Haus durch Bomben wie auch die gegenüberliegenden Häuser von Oberbürgermeister Dr. Meyer und meinen Spielfreunden Wolfgang Petri und Heikar Krug, einem späteren Intendanten, zerstört.--[[Benutzer:Meyenburgstrasse|Meyenburgstrasse]] ([[Benutzer Diskussion:Meyenburgstrasse|Diskussion]]) 17:30, 23. Jul. 2022 (CEST) | Familie Tappenbeck wohnte in der Köllingstraße 11, Ecke Meyenburgstraße. Sie betrieben dort einen Kindergarten. Am 3. April 1945 wurde das Haus durch Bomben wie auch die gegenüberliegenden Häuser von Oberbürgermeister Dr. Meyer und meinen Spielfreunden Wolfgang Petri und Heikar Krug, einem späteren Intendanten, zerstört.--[[Benutzer:Meyenburgstrasse|Meyenburgstrasse]] ([[Benutzer Diskussion:Meyenburgstrasse|Diskussion]]) 17:30, 23. Jul. 2022 (CEST) | ||
: an der [[Mädchenvolksschule am Töpfertor]] wird in den 1930er Jahren eine Frau Tappenbeck als Lehrerin geführt. Also vielleicht Dora Tappenbeck oder Tochter Dorothee Katharina Klara Tappenbeck. --[[Benutzer:Vincent Eisfeld|Vincent Eisfeld]] ([[Benutzer Diskussion:Vincent Eisfeld|Diskussion]]) 17:38, 23. Jul. 2022 (CEST) | : an der [[Mädchenvolksschule am Töpfertor]] wird in den 1930er Jahren eine Frau Tappenbeck als Lehrerin geführt. Also vielleicht Dora Tappenbeck oder Tochter Dorothee Katharina Klara Tappenbeck. --[[Benutzer:Vincent Eisfeld|Vincent Eisfeld]] ([[Benutzer Diskussion:Vincent Eisfeld|Diskussion]]) 17:38, 23. Jul. 2022 (CEST) | ||
Im Einwohner-Adressbuch 1937 sind unter der Adresse "Köllingstraße 11"eingetragen: Tappenbeck, Dora, Witwe; Tappenbeck, Hedwig, Kindergärtnerin (Kindergarten); Tappenbeck, Hilde, techn. Lehramtsbewerberin.--[[Benutzer:Meyenburgstrasse|Meyenburgstrasse]] ([[Benutzer Diskussion:Meyenburgstrasse|Diskussion]]) 22:00, 23. Jul. 2022 (CEST) | |||
: ah, danke für die Recherche. Wobei Dora Tappenbeck beim zweiten Luftangriff am 4. April gestorben sein soll. [https://www.wikitree.com/wiki/Behrens-687 ] --[[Benutzer:Vincent Eisfeld|Vincent Eisfeld]] ([[Benutzer Diskussion:Vincent Eisfeld|Diskussion]]) 00:56, 24. Jul. 2022 (CEST) | |||
Das Haus Köllingstraße 11 wurde - im Gegensatz zu den gegenüberliegenden nur teilzerstörten Häusern von OB Dr. Meyer und Fabrikant Petri -am 3. April 1945 dem Erdboden gleichgemacht. Im nördlichen Teil des Gartens blieb nur ein krumm gewachsener entlaubter Quittenbaum stehen. Ich verhinderte einige Wochen später das Abholzen durch einen alten Mann. Am 4. April 1945 ist die Köllingstraße nicht nochmal bombardiert worden. Deshalb halte ich den Tod Dora Tappenbecks am 3. April 1945 durch den Volltreffer auf ihr Haus für wahrscheinlicher als am 4. April 1945.--[[Benutzer:Meyenburgstrasse|Meyenburgstrasse]] ([[Benutzer Diskussion:Meyenburgstrasse|Diskussion]]) 11:31, 24. Jul. 2022 (CEST) | |||
== weitere Tochter == | |||
Herrmann Friedrich Ludwig und Adelheid Dora Tappenbeck hatten mindestens noch eine weitere Tochter: Margarete Luise Conti, geb. Tappenbeck, verw./gesch. (?) Britz, *14.10.1901 in Görlitz. Sie war verheiratet mit dem Landrat von Prenzlau Dr. Silvio Conti (1899-1939, Landrat 1933) und damit Schwiegertochter der "Reichshebammenführerin" Nanna Conti (1881-1951) und Schwägerin des Staatsrats und späteren "Reichsgesundheitsführers/Reichsärzteführers" Dr. Leonardo Conti (1900-1945) sowie des Kunsthistorikers Dr. Robert Nissen (1891-1969), der im NS zum Direktor des Landesmuseums in Münster avancierte. Die Ehe bleib kinderlos. Silvio Conti verletzte sich durch einen Suizidversuch schwer und wurde anschließend von Luise Conti erschossen. | |||
Laut Sterberegister Nordhausen starb Luise Conti, geb. Tappenbeck, gemeinsam mit ihrer Mutter am 04.04.1945. | |||
(Quelle: Peters, A. K. (2018): Nanna Conti (1881-1951) - Eine Biographie der Reichshebammenführerin. Berlin, LIT) | |||
: vielen Dank für diese interessante Ergänzung. Mit der Quellenangabe kann das sicher in den Artikel. Gruß --[[Benutzer:Vincent Eisfeld|Vincent Eisfeld]] ([[Benutzer Diskussion:Vincent Eisfeld|Diskussion]]) 17:59, 8. Mai 2023 (CEST) |
Aktuelle Version vom 8. Mai 2023, 16:59 Uhr
Familie Tappenbeck wohnte in der Köllingstraße 11, Ecke Meyenburgstraße. Sie betrieben dort einen Kindergarten. Am 3. April 1945 wurde das Haus durch Bomben wie auch die gegenüberliegenden Häuser von Oberbürgermeister Dr. Meyer und meinen Spielfreunden Wolfgang Petri und Heikar Krug, einem späteren Intendanten, zerstört.--Meyenburgstrasse (Diskussion) 17:30, 23. Jul. 2022 (CEST)
- an der Mädchenvolksschule am Töpfertor wird in den 1930er Jahren eine Frau Tappenbeck als Lehrerin geführt. Also vielleicht Dora Tappenbeck oder Tochter Dorothee Katharina Klara Tappenbeck. --Vincent Eisfeld (Diskussion) 17:38, 23. Jul. 2022 (CEST)
Im Einwohner-Adressbuch 1937 sind unter der Adresse "Köllingstraße 11"eingetragen: Tappenbeck, Dora, Witwe; Tappenbeck, Hedwig, Kindergärtnerin (Kindergarten); Tappenbeck, Hilde, techn. Lehramtsbewerberin.--Meyenburgstrasse (Diskussion) 22:00, 23. Jul. 2022 (CEST)
- ah, danke für die Recherche. Wobei Dora Tappenbeck beim zweiten Luftangriff am 4. April gestorben sein soll. [1] --Vincent Eisfeld (Diskussion) 00:56, 24. Jul. 2022 (CEST)
Das Haus Köllingstraße 11 wurde - im Gegensatz zu den gegenüberliegenden nur teilzerstörten Häusern von OB Dr. Meyer und Fabrikant Petri -am 3. April 1945 dem Erdboden gleichgemacht. Im nördlichen Teil des Gartens blieb nur ein krumm gewachsener entlaubter Quittenbaum stehen. Ich verhinderte einige Wochen später das Abholzen durch einen alten Mann. Am 4. April 1945 ist die Köllingstraße nicht nochmal bombardiert worden. Deshalb halte ich den Tod Dora Tappenbecks am 3. April 1945 durch den Volltreffer auf ihr Haus für wahrscheinlicher als am 4. April 1945.--Meyenburgstrasse (Diskussion) 11:31, 24. Jul. 2022 (CEST)
weitere Tochter[Quelltext bearbeiten]
Herrmann Friedrich Ludwig und Adelheid Dora Tappenbeck hatten mindestens noch eine weitere Tochter: Margarete Luise Conti, geb. Tappenbeck, verw./gesch. (?) Britz, *14.10.1901 in Görlitz. Sie war verheiratet mit dem Landrat von Prenzlau Dr. Silvio Conti (1899-1939, Landrat 1933) und damit Schwiegertochter der "Reichshebammenführerin" Nanna Conti (1881-1951) und Schwägerin des Staatsrats und späteren "Reichsgesundheitsführers/Reichsärzteführers" Dr. Leonardo Conti (1900-1945) sowie des Kunsthistorikers Dr. Robert Nissen (1891-1969), der im NS zum Direktor des Landesmuseums in Münster avancierte. Die Ehe bleib kinderlos. Silvio Conti verletzte sich durch einen Suizidversuch schwer und wurde anschließend von Luise Conti erschossen. Laut Sterberegister Nordhausen starb Luise Conti, geb. Tappenbeck, gemeinsam mit ihrer Mutter am 04.04.1945. (Quelle: Peters, A. K. (2018): Nanna Conti (1881-1951) - Eine Biographie der Reichshebammenführerin. Berlin, LIT)
- vielen Dank für diese interessante Ergänzung. Mit der Quellenangabe kann das sicher in den Artikel. Gruß --Vincent Eisfeld (Diskussion) 17:59, 8. Mai 2023 (CEST)