Edgar Wahl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Heinrich Rudolf Edgar Wahl''' (geb. 24. September 1892; gest. 9. April 1970) war Studienrat, Schulleiter der Humboldt-Oberschule, stellvertretender Kreisschulrat, Logenmitglied.
'''Karl Heinrich Rudolf Edgar Wahl''' (geb. 24. September 1889 in Nordhausen<ref>[[Liste der Abiturienten des Gymnasiums Nordhausen 1874 bis 1924]]</ref><ref>[https://nordhausen.mitteldeutschearchive.de/wp-content/uploads/2022/09/Namensliste-zu-Geburten-Nordhausen-1874-1899.pdf#page=397 Namensliste zu den Geburtsregistern der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1874 - 1899, S. 397], abgerufen am 1. April 2023.</ref>; gest. 9. April 1970 ebenda) war Studienrat, Schulleiter der Humboldt-Oberschule, stellvertretender Kreisschulrat, Logenmitglied.


== Leben ==
== Leben ==
Seine Dissertation zum Dr. phil. legte er an der Universität Halle ab. Wahl war ab 1920 Studienassessor am [[Realgymnasium Nordhausen]]. Bereits 1937 gehörte er als Studienrat zum Kollegium der Königin-Luise-Schule.
Edgar Wahl wurde als Sohn des Nordhäuser Kaufmanns Rudolf Wahl und seiner Ehefrau Rosalie, geb. Wiecker, geboren und bestand Ostern 1909 am [[Gymnasium Nordhausen]] sein Abitur.


Wahl war bis 1933 Mitglied der linksliberalen Deutschen Staatspartei. 1946 nahm er mit Stadträtin [[Hanna Himmler]] (SED) als Vertreter der Stadt Nordhausen an der beratenden Landesversammlung Thüringens am 24. Juni in Weimar teil.  
Seine Dissertation zum Dr. phil. legte er an der Universität Halle ab. Wahl war ab 1920 Studienassessor am [[Realgymnasium Nordhausen]]. 1937 gehörte er als Studienrat zum Kollegium der [[Königin-Luise-Schule]].
Auf der Stadtverordneten-Versammlung am 28. Oktober 1948 gaben Schulrat [[Wikipedia:Walter König (Politiker, 1893)|Walter König]] und Edgar Wahl, als der Direktor der Humboldt-Schule, ihren Austritt aus der LDP bekannt und legten ihr Mandat als Abgeordnete des Stadtparlaments nieder. Beide wurden Mitglieder der neugegründeten Nationaldemokratischen Partei (NDP).
 
Wahl war bis 1933 Mitglied der linksliberalen Deutschen Staatspartei (DStP). Im Mai 1945 gehörte er einer temporären neuen evangelischen Kirchenleitung unter dem Vorsitz von [[Hilmar Rudloff]] an; weitere Mitglieder waren Herr Danzeglocke, Pfarrer Glass<ref>Kurt Glass (s. [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 425 + 429).</ref> und Kantor [[Alfred Rieks]].<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 415.</ref> 1946 nahm er mit Stadträtin [[Hanna Himmler]] (SED) als Vertreter der Stadt Nordhausen an der beratenden Landesversammlung Thüringens am 24. Juni in Weimar teil.<ref>[[Wikipedia:Liste der Mitglieder der Beratenden Landesversammlung (Thüringen)|Liste der Mitglieder der Beratenden Landesversammlung (Thüringen) – Wikipedia]], abgerufen am 30. Dezember 2021.</ref>
Auf der Stadtverordneten-Versammlung am 28. Oktober 1948 gaben Schulrat [[Wikipedia:Walter König (Politiker, 1893)|Walter König]] und Edgar Wahl, als der Direktor der Humboldt-Schule, ihren Austritt aus der LDP bekannt und legten ihr Mandat als Abgeordnete des Stadtparlaments nieder. Beide wurden Mitglieder der neugegründeten National-Demokratischen Partei Deutschlands (NDPD).
 
== Familie ==
Sein Großvater war [[Carl Martin August Wiecker]], Bäckermeister, Rentier und Verfasser einer Nordhäuser Chronik.


== Werke ==
== Werke ==
* ''[[Aus Nordhausens Vergangenheit. Vormärz, Revolution und Reaktion|Aus Nordhausens Vergangenheit. Vormärz, Revolution und Reaktion; das Tagebuch des Bäckermeisters Wiecker]]''. Nordhausen a.Harz : Verwaltung des Nordhäuser Museums, 1931.
* ''[[Aus Nordhausens Vergangenheit. Vormärz, Revolution und Reaktion|Aus Nordhausens Vergangenheit. Vormärz, Revolution und Reaktion; das Tagebuch des Bäckermeisters Wiecker]]''. Nordhausen a.Harz : Verwaltung des Nordhäuser Museums, 1931.
* ''Die Stellung Austers im Frankenreiche''. Halle a.S., 1913. (Dissertation, Universität Halle-Wittenberg, 1913)
* ''Die Stellung Austers im Frankenreiche''. Halle a.S., 1913. (Dissertation, Universität Halle-Wittenberg, 1913)
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Lehrer]]
[[Kategorie:Lehrer]]
[[Kategorie:Heimatforscher]]
[[Kategorie:Heimatforscher]]
[[Kategorie:Philosoph]]
[[Kategorie:Philosoph]]
[[Kategorie:Geboren 1892]]
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[[Kategorie:Geboren 1889]]
[[Kategorie:Gestorben 1970]]
[[Kategorie:Gestorben 1970]]
[[Kategorie:Mann]]

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:41 Uhr

Edgar Wahl
[[Bild:|220px|Edgar Wahl]]
Dr. Karl Heinrich Rudolf Edgar Wahl
Carl Heinrich Rudolph Edgar Wahl
geb. 24. September 1889 in Nordhausen
gest. 9. April 1970 in Nordhausen
Lehrer, Philosoph, Politiker, Studienrat
Bilder und Medien bei Commons
Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q27873
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 142343315
DNB: Datensatz

Karl Heinrich Rudolf Edgar Wahl (geb. 24. September 1889 in Nordhausen[1][2]; gest. 9. April 1970 ebenda) war Studienrat, Schulleiter der Humboldt-Oberschule, stellvertretender Kreisschulrat, Logenmitglied.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edgar Wahl wurde als Sohn des Nordhäuser Kaufmanns Rudolf Wahl und seiner Ehefrau Rosalie, geb. Wiecker, geboren und bestand Ostern 1909 am Gymnasium Nordhausen sein Abitur.

Seine Dissertation zum Dr. phil. legte er an der Universität Halle ab. Wahl war ab 1920 Studienassessor am Realgymnasium Nordhausen. 1937 gehörte er als Studienrat zum Kollegium der Königin-Luise-Schule.

Wahl war bis 1933 Mitglied der linksliberalen Deutschen Staatspartei (DStP). Im Mai 1945 gehörte er einer temporären neuen evangelischen Kirchenleitung unter dem Vorsitz von Hilmar Rudloff an; weitere Mitglieder waren Herr Danzeglocke, Pfarrer Glass[3] und Kantor Alfred Rieks.[4] 1946 nahm er mit Stadträtin Hanna Himmler (SED) als Vertreter der Stadt Nordhausen an der beratenden Landesversammlung Thüringens am 24. Juni in Weimar teil.[5] Auf der Stadtverordneten-Versammlung am 28. Oktober 1948 gaben Schulrat Walter König und Edgar Wahl, als der Direktor der Humboldt-Schule, ihren Austritt aus der LDP bekannt und legten ihr Mandat als Abgeordnete des Stadtparlaments nieder. Beide wurden Mitglieder der neugegründeten National-Demokratischen Partei Deutschlands (NDPD).

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Großvater war Carl Martin August Wiecker, Bäckermeister, Rentier und Verfasser einer Nordhäuser Chronik.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]