Ratskeller (Neues Rathaus Nordhausen): Unterschied zwischen den Versionen
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Am 6. April 1938 wurde der Ratskeller im Neues Rathaus eingeweiht und am folgenden Tag der Öffentlichkeit übergeben. Erwähnenswert sind die Ölgemälde von Maria Schmidt-Franken, Nordhausen, und Prof. Fey, Berlin. Drei Jahre zuvor wurde die [[Jüdenstraße]] in „Am Ratskeller“ umbenannt. Durch die schwere Zerstörung des Neuen Rathauses durch die [[Luftangriffe auf Nordhausen]] war der Ratskeller nach dem Krieg geschlossen. Am 2. Januar 1947 kam es zur Wiedereröffnung. Drei Jahre später, am 15. Februar 1950, wurde der gastronomische Betrieb des Ratskellers als öffentliches Lokal abermals beendet. Die Räumlichkeiten dienten fortan den Angestellten der Stadtverwaltung, Post, Sozialversicherung, Sparkasse und des Zollamtes als Belegschaftskasino. Am 1. Februar 1952 kam eine HO-Gaststätte in den Ratskeller. | Am 6. April 1938 wurde der Ratskeller im Neues Rathaus eingeweiht und am folgenden Tag der Öffentlichkeit übergeben. Erwähnenswert sind die Ölgemälde von [[Maria Schmidt-Franken]], Nordhausen, und Prof. Fey, Berlin. Drei Jahre zuvor wurde die [[Jüdenstraße]] in „Am Ratskeller“ umbenannt. Durch die schwere Zerstörung des Neuen Rathauses durch die [[Luftangriffe auf Nordhausen]] war der Ratskeller nach dem Krieg geschlossen. Am 2. Januar 1947 kam es zur Wiedereröffnung. Drei Jahre später, am 15. Februar 1950, wurde der gastronomische Betrieb des Ratskellers als öffentliches Lokal abermals beendet. Die Räumlichkeiten dienten fortan den Angestellten der [[Stadtverwaltung Nordhausen|Stadtverwaltung]], Post, Sozialversicherung, Sparkasse und des Zollamtes als Belegschaftskasino. Am 1. Februar 1952 kam eine HO-Gaststätte in den Ratskeller. Bis Dezember 2022 befand sich hier ein Steakhouse. | ||
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2023, 07:28 Uhr
Der Ratskeller im Neues Rathaus wurde 1938 eröffnet. Seit Ende 2022 ruht der gastronomische Betrieb.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 6. April 1938 wurde der Ratskeller im Neues Rathaus eingeweiht und am folgenden Tag der Öffentlichkeit übergeben. Erwähnenswert sind die Ölgemälde von Maria Schmidt-Franken, Nordhausen, und Prof. Fey, Berlin. Drei Jahre zuvor wurde die Jüdenstraße in „Am Ratskeller“ umbenannt. Durch die schwere Zerstörung des Neuen Rathauses durch die Luftangriffe auf Nordhausen war der Ratskeller nach dem Krieg geschlossen. Am 2. Januar 1947 kam es zur Wiedereröffnung. Drei Jahre später, am 15. Februar 1950, wurde der gastronomische Betrieb des Ratskellers als öffentliches Lokal abermals beendet. Die Räumlichkeiten dienten fortan den Angestellten der Stadtverwaltung, Post, Sozialversicherung, Sparkasse und des Zollamtes als Belegschaftskasino. Am 1. Februar 1952 kam eine HO-Gaststätte in den Ratskeller. Bis Dezember 2022 befand sich hier ein Steakhouse.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Ratskeller in Nordhausen lädt wieder ein. In: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1990-1993.