Hotel Fürstenhof (Nordhausen): Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Bot1 (Diskussion | Beiträge) K Textersetzung - „[[File:“ durch „[[Datei:“ |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
konnte die Bettenzahl in der ersten Hälfte der 1980er Jahre um ca. 30 erhöhen. Der Hotel wurde sehr oft für Betriebsfeiern und private Veranstaltungen genutzt. Die heutige Hotelanlage wurde 1969 erbaut. | konnte die Bettenzahl in der ersten Hälfte der 1980er Jahre um ca. 30 erhöhen. Der Hotel wurde sehr oft für Betriebsfeiern und private Veranstaltungen genutzt. Die heutige Hotelanlage wurde 1969 erbaut. | ||
[[ | [[Datei:Nordhausen - Hotel Handelshof.jpg|thumb|Hotel Handelshof (2012)]] | ||
Nach der Wiedervereinigung ging das traditionsreiche Haus in Privatbesitz und wurde bis Dezember 2018 unter dem Namen Handelshof weitergeführt. Im Januar 2019 wurde das Hotel von [[Axel Heck]] übernommen, im Stile der 1920er Jahre renoviert und im August unter dem Namen Hotel Fürstenhof wiedereröffnet. | Nach der Wiedervereinigung ging das traditionsreiche Haus in Privatbesitz und wurde bis Dezember 2018 unter dem Namen Handelshof weitergeführt. Im Januar 2019 wurde das Hotel von [[Axel Heck]] übernommen, im Stile der 1920er Jahre renoviert und im August unter dem Namen Hotel Fürstenhof wiedereröffnet. |
Aktuelle Version vom 8. Januar 2023, 17:25 Uhr
Das Hotel Fürstenhof befindet sich am Bahnhofsplatz. Vorher wurde das Haus unter dem Namen Hotel Handelshof geführt.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das ursprüngliche Hotel Fürstenhof entstand um 1867 mit der Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Halle-Nordhausen.
Ab 1877 hießt das Hotel „Wieg“ nach seinem Besitzer Ignaz Wieg an der Bahnhofstraße 12. Ab etwa 1924 wurde die Bezeichnung „Hotel Fürstenhof“ geführt und war vor allem bei Geschäftsleuten, Handelsreisenden und Besuchern der Stadt bekannt.
Das Hotel hatte eine Kapazität von 50 Betten. Tägliche Konzerte und Veranstaltungen im großen Saal wurden auch von Nordhäusern besucht. Der alte Name blieb bis 1945 bestehen, wo die Hotelzimmer zunächst den vielen ausgebombten Einzelgeschäften als vorübergehende Verkaufsstelle dienten. Da dadurch aus dem Hotel ein Handelshof geworden war, brachte man an der Außenlichtreklame die Beschriftung „Handelshof“ an.
Bis 1953 wurde das inzwischen wieder als Hotel genutzte Haus durch Carl Seidenstücker privat betrieben. Ab 1956 übernahm es die Handelsorganisation HO. Nach der Aufgabe des angrenzenden Hotels „Börse“ vereinnahmte man dessen Gästezimmer und konnte die Bettenzahl in der ersten Hälfte der 1980er Jahre um ca. 30 erhöhen. Der Hotel wurde sehr oft für Betriebsfeiern und private Veranstaltungen genutzt. Die heutige Hotelanlage wurde 1969 erbaut.
Nach der Wiedervereinigung ging das traditionsreiche Haus in Privatbesitz und wurde bis Dezember 2018 unter dem Namen Handelshof weitergeführt. Im Januar 2019 wurde das Hotel von Axel Heck übernommen, im Stile der 1920er Jahre renoviert und im August unter dem Namen Hotel Fürstenhof wiedereröffnet.
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Thüringer Allgemeine: Hotel Handelshof in Nordhausen erhält Stil der „Goldenen 20er“, 12. Januar 2019.
- NNZ: Zwanziger Jahre zum Anfassen, 22. August 2019.
- NNZ: Im Intershop war immer Weihnachten, 17. August 2019
- NNZ: Aus Handelshof wird Fürstenhof, 10. Januar 2019.
- NNZ: Stasi hörte in "operativen Betten" ab, 16. Dezember 2017.