Nentzelsrode: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NordhausenWiki
Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Nentzelsrode''' (auch ''Nanzenrode'') war ein Dorf südlich von [[Sundhausen]]. Urkundlich erwähnt als ''Nentherode'' im Jahr 1312, später ''Nenterode''. Das Dorf wurde zu DDR-Zeiten abgerissen und ist eine moderne Wüstung; zu sehen sind noch Schutt, einige Bäume und Fundamente und Straßen mit Kopfsteinpflaster.
[[Datei:Nentzelsrode.jpg|thumb|Nentzelsrode auf einer Karte von 1934]]
'''Nentzelsrode''' (auch ''Nanzenrode'') war ein Dorf südöstlich von [[Hain]]. Urkundlich erwähnt als ''Nentherode'' im Jahr 1312, später ''Nenterode''.


In den 1990er Jahren wurde unweit eine Mülldeponie errichtet, später kamen Windkraftanlagen hinzu.  
Das ursprüngliche Dorf Nentzelsrode lag im Tal nördlich des späteren Vorwerks. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf der Flur des wüsten Dorfes ein Vorwerk errichtet, das zum Gut Carlsburg in Sundhausen gehörte. Dieses Vorwerk Nentzelsrode gehörte zum Amtsgerichtsbezirk Heringen und hatte seine Poststation in Kleinfurra.
Das Dorf wurde zu DDR-Zeiten abgerissen und ist eine moderne Wüstung; zu sehen sind noch Schutt, einige Bäume und Fundamente und Straßen mit Kopfsteinpflaster.
In den 1990er Jahren wurde unweit eine Mülldeponie errichtet, später kamen Windkraftanlagen hinzu.


[[Kategorie:Wüstung]]
[[Kategorie:Wüstung]]

Aktuelle Version vom 8. September 2024, 07:23 Uhr

Nentzelsrode auf einer Karte von 1934

Nentzelsrode (auch Nanzenrode) war ein Dorf südöstlich von Hain. Urkundlich erwähnt als Nentherode im Jahr 1312, später Nenterode.

Das ursprüngliche Dorf Nentzelsrode lag im Tal nördlich des späteren Vorwerks. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf der Flur des wüsten Dorfes ein Vorwerk errichtet, das zum Gut Carlsburg in Sundhausen gehörte. Dieses Vorwerk Nentzelsrode gehörte zum Amtsgerichtsbezirk Heringen und hatte seine Poststation in Kleinfurra. Das Dorf wurde zu DDR-Zeiten abgerissen und ist eine moderne Wüstung; zu sehen sind noch Schutt, einige Bäume und Fundamente und Straßen mit Kopfsteinpflaster. In den 1990er Jahren wurde unweit eine Mülldeponie errichtet, später kamen Windkraftanlagen hinzu.