RGTV „Jugend“ Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''RGTV „Jugend“ Nordhausen''' war ein Sportverein und größter Schülerverein der Stadt.
Der '''RGTV „Jugend“ Nordhausen''' war ein Sportverein und größter Schülerverein der Stadt.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Verein wurde am 1. Juli 1904 am [[Realgymnasium Nordhausen]] gegründet, begünstigt durch den damaligen Direktor Dr. Nath, einem Freund der Scbülervereine, von denen es am Gymnasium drei und am Realgymnasium vier gab. Sie alle trugen zu ihrem Teil bis nach 1933 zum gesellschaftlichen Leben der Stadt bei. Die Entwicklung der Zeit brachte es mit sich, daß die Turnvereine an beiden Schulen immer mehr hervortraten.
Der Verein wurde am 1. Juli 1904 am [[Realgymnasium Nordhausen]] gegründet, begünstigt durch den damaligen Direktor Dr. Nath, einem Freund der Schülervereine, von denen es am Gymnasium drei und am Realgymnasium vier gab. Sie alle trugen zu ihrem Teil bis nach 1933 zum gesellschaftlichen Leben der Stadt bei. Die Entwicklung der Zeit brachte es mit sich, dass die Turnvereine an beiden Schulen immer mehr hervortraten.


Der RGTV „Jugend“ entwickelte sich, anfänglich unter Einbeziehung des Fußballspieles, im Lauf der Jahre immer mehr zu einem reinen Turnverein im modernen Sinne mit der besonderen Pflege des Faustballspiels. Dank seiner Wettkampferfolge und der Übernahme der sportlichen Jugendarbeit wuchs er zum größten Schülerverein in Nordhausen heran. Mit dem Gymnasial-Tumverein kämpfte er, sich geradezu abwechselnd, ständig um den Kreissieger im Faustball im Harz-Kyffhäuser-Gau der Deutschen Turnerschaft. Schließlich nahm er den schwächeren Gymnasial-Turnverein auf. So bildete sich ein gemeinsamer Tum- und Sportverein beider Oberschulen.
Der RGTV „Jugend“ entwickelte sich, anfänglich unter Einbeziehung des Fußballspieles, im Lauf der Jahre immer mehr zu einem reinen Turnverein im modernen Sinne mit der besonderen Pflege des Faustballspiels. Dank seiner Wettkampferfolge und der Übernahme der sportlichen Jugendarbeit wuchs er zum größten Schülerverein in Nordhausen heran. Mit dem Gymnasial-Tumverein kämpfte er, sich geradezu abwechselnd, ständig um den Kreissieger im Faustball im Harz-Kyffhäuser-Gau der Deutschen Turnerschaft. Schließlich nahm er den schwächeren Gymnasial-Turnverein auf. So bildete sich ein gemeinsamer Tum- und Sportverein beider Oberschulen.


Bald nach der Gründung trat übrigens der RGTV „Jugend“ in immer engere und vielfältigere Beziehungen zu den Tum- und Sportvereinen der Bürgerschaft, was der Verflechtung von Schule und Stadt diente.
Bald nach der Gründung trat übrigens der RGTV „Jugend“ in immer engere und vielfältigere Beziehungen zu den Tum- und Sportvereinen der Bürgerschaft, was der Verflechtung von Schule und Stadt diente.
[[Kategorie:Verein]]

Aktuelle Version vom 17. Dezember 2020, 17:09 Uhr

Wappen

Der RGTV „Jugend“ Nordhausen war ein Sportverein und größter Schülerverein der Stadt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde am 1. Juli 1904 am Realgymnasium Nordhausen gegründet, begünstigt durch den damaligen Direktor Dr. Nath, einem Freund der Schülervereine, von denen es am Gymnasium drei und am Realgymnasium vier gab. Sie alle trugen zu ihrem Teil bis nach 1933 zum gesellschaftlichen Leben der Stadt bei. Die Entwicklung der Zeit brachte es mit sich, dass die Turnvereine an beiden Schulen immer mehr hervortraten.

Der RGTV „Jugend“ entwickelte sich, anfänglich unter Einbeziehung des Fußballspieles, im Lauf der Jahre immer mehr zu einem reinen Turnverein im modernen Sinne mit der besonderen Pflege des Faustballspiels. Dank seiner Wettkampferfolge und der Übernahme der sportlichen Jugendarbeit wuchs er zum größten Schülerverein in Nordhausen heran. Mit dem Gymnasial-Tumverein kämpfte er, sich geradezu abwechselnd, ständig um den Kreissieger im Faustball im Harz-Kyffhäuser-Gau der Deutschen Turnerschaft. Schließlich nahm er den schwächeren Gymnasial-Turnverein auf. So bildete sich ein gemeinsamer Tum- und Sportverein beider Oberschulen.

Bald nach der Gründung trat übrigens der RGTV „Jugend“ in immer engere und vielfältigere Beziehungen zu den Tum- und Sportvereinen der Bürgerschaft, was der Verflechtung von Schule und Stadt diente.