Kreisarchiv Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen
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Zwischen 1952 und 1956 wurden die Schriftgutbestände der Gemeinden des Landkreises übernommen, die überwiegend ungeordnet waren. Daher lag der Arbeitsschwerpunkt des Kreisarchivars Helmut Alexander in der Ordnung und Verzeichnung der Bestände. In den folgenden Jahren wurden weitere Bestände dem Kreisarchiv zugeführt, so die Stadtarchive Ellrich (1961), Heringen (1965) und Bleicherode (1969). Auf Grund der regelmäßig einsetzenden Abgaben der Verwaltung, sowie Städte und Gemeinden war eine Erweiterung des Archivs notwendig. Die dafür in Anspruch genommenen Kellerräume erwiesen sich ungünstig für das Kreisarchiv. Auch die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter und Nutzer waren nicht optimal. Allgemein verfügte das Kreisarchiv Nordhausen über einen sehr hohen Erschließungsgrad seiner Bestände. | Zwischen 1952 und 1956 wurden die Schriftgutbestände der Gemeinden des Landkreises übernommen, die überwiegend ungeordnet waren. Daher lag der Arbeitsschwerpunkt des Kreisarchivars Helmut Alexander in der Ordnung und Verzeichnung der Bestände. In den folgenden Jahren wurden weitere Bestände dem Kreisarchiv zugeführt, so die Stadtarchive Ellrich (1961), Heringen (1965) und Bleicherode (1969). Auf Grund der regelmäßig einsetzenden Abgaben der Verwaltung, sowie Städte und Gemeinden war eine Erweiterung des Archivs notwendig. Die dafür in Anspruch genommenen Kellerräume erwiesen sich ungünstig für das Kreisarchiv. Auch die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter und Nutzer waren nicht optimal. Allgemein verfügte das Kreisarchiv Nordhausen über einen sehr hohen Erschließungsgrad seiner Bestände. | ||
Nach der Wiedervereinigung erhöhte sich sprunghaft die Zahl der Benutzer. 1992 wurde die Grimmelallee 20 bezogen. | Nach der Wiedervereinigung erhöhte sich sprunghaft die Zahl der Benutzer. 1992 wurde die Räumlichkeiten in der Grimmelallee 20 bezogen. | ||
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Die Bestände des Kreisarchivs Nordhausen belaufen sich auf ca. 1.300 lfm. In Ergänzung zu den Hauptbeständen wurden diverse Kleinbestände, eine historische Archivbibliothek sowie archivarische Sammlungen angelegt. Die älteste Akte stammt aus dem Jahr 1585 und befindet sich in der Sammlung Niedergebra. Die Akten der ehemaligen Kreisverwaltung zwischen 1952 und 1990 bilden den mengenmäßig größten Bestand des Archivs. | |||
== Leitung == | |||
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Aktuelle Version vom 24. April 2024, 11:53 Uhr
Kreisarchiv Nordhausen | |
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Archivtyp | Kommunalarchiv |
Adresse | Grimmelallee 20, 99734 Nordhausen |
Öffnungszeiten | Mo 9.00-12.00 Di 9.00-12.00 und 13.00-15.30 Do 9.00-12.00 und 13.00-17.30 |
Gründung | 1951 |
Umfang | 3.000 lfm |
Alter des Archivguts | 1580–2011 |
Träger | Landkreis Nordhausen |
Netzpräsenz | Kreisarchiv Nordhausen |
Das Kreisarchiv Nordhausen wurde 1951 gegründet und befindet sich in der Grimmelallee 20.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Kreisarchiv befand sich im Erdgeschoss des ehemaligen Kreisständehauses, dem heutigen historischen Landratsamt. Zwischen 1952 und 1956 wurden die Schriftgutbestände der Gemeinden des Landkreises übernommen, die überwiegend ungeordnet waren. Daher lag der Arbeitsschwerpunkt des Kreisarchivars Helmut Alexander in der Ordnung und Verzeichnung der Bestände. In den folgenden Jahren wurden weitere Bestände dem Kreisarchiv zugeführt, so die Stadtarchive Ellrich (1961), Heringen (1965) und Bleicherode (1969). Auf Grund der regelmäßig einsetzenden Abgaben der Verwaltung, sowie Städte und Gemeinden war eine Erweiterung des Archivs notwendig. Die dafür in Anspruch genommenen Kellerräume erwiesen sich ungünstig für das Kreisarchiv. Auch die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter und Nutzer waren nicht optimal. Allgemein verfügte das Kreisarchiv Nordhausen über einen sehr hohen Erschließungsgrad seiner Bestände.
Nach der Wiedervereinigung erhöhte sich sprunghaft die Zahl der Benutzer. 1992 wurde die Räumlichkeiten in der Grimmelallee 20 bezogen.
Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bestände des Kreisarchivs Nordhausen belaufen sich auf ca. 1.300 lfm. In Ergänzung zu den Hauptbeständen wurden diverse Kleinbestände, eine historische Archivbibliothek sowie archivarische Sammlungen angelegt. Die älteste Akte stammt aus dem Jahr 1585 und befindet sich in der Sammlung Niedergebra. Die Akten der ehemaligen Kreisverwaltung zwischen 1952 und 1990 bilden den mengenmäßig größten Bestand des Archivs.
Leitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Viola Herzog (1974–2020)
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Viola Herzog, Katrin Dambor: Kreisarchiv Nordhausen – Bewahrer von Vergangenheit und Gegenwart. In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2000).