Jens-Christian Wagner: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NordhausenWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Bot: Kategorie "Mann" hinzugefügt
 
(11 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 14: Zeile 14:
|BILDBESCHREIBUNG=
|BILDBESCHREIBUNG=
|SONSTIGES=
|SONSTIGES=
|WIKIDATA=Q20243352
|PND=122495926
|PND=122495926
}}
}}
'''Jens-Christian Wagner''' (geb. 1966 in Göttingen) ist Historiker und seit 2001 Leiter der [[KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora]].
'''Jens-Christian Wagner''' (geb. 1966 in Göttingen) ist Historiker und war von 2001 bis 2014 Leiter der [[KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora]].


== Leben ==
== Leben ==
Jens-Christian Wagner wurde 1966 in Göttingen geboren. Nach dem Abitur studierte von 1987 bis 1995 in seiner Heimatstadt und in Santiago de Chile Mittlere und Neuere Geschichte sowie Romanische Philologie. 1996 wurde er freier Mitarbeiter an der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Ein Jahr später war er an der Erarbeitung der Dauerausstellung im Museum Peenemünde beteiligt. 1999 promovierte er bei Prof. Dr. Bernd Weisbrod an der Universität Göttingen mit „Verlagerungswahn und Tod“ über die Geschichte des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora. Im Jahr 2000 war er Gastwissenschaftler am Forschungsprogramm „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus“. Seit 2001 ist Wagner Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Im Mai 2014 wurde bekannt, daß Wagner zum 1. September 2014 seine Stelle als Geschäftsführer der „Stiftung niedersächsische Gedenkstätten“ antritt.<ref>[http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Jens-Christian-Wagner-neuer-Geschaeftsfuehrer-der-Stiftung-niedersaechsische-Ge-236727061 Thüringer Allgemeine: ''Jens-Christian Wagner neuer Geschäftsführer der "Stiftung niedersächsische Gedenkstätten"'', 14. Mai 2014.]</ref>


Jens-Christian Wagner wurde 1966 in Göttingen geboren. Nach dem Abitur studierte von 1987 bis 1995 in seiner Heimatstadt und in Santiago de Chile Mittlere und Neuere Geschichte sowie Romanische Philologie. 1996 wurde er freier Mitarbeiter an der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Ein Jahr später war er an der Erarbeitung der Dauerausstellung im Museum Peenemünde beteiligt. 1999 promovierte er bei Prof. Dr. Bernd Weisbrod an der Universität Göttingen mit „Verlagerungswahn und Tod“ über die Geschichte des KZ Mittelbau-Dora. Im Jahr 2000 war er Gastwissenschaftler am Forschungsprogramm „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus“. Seit 2001 ist Wagner Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Er publiziert vor allem zur Geschichte der Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg sowie zur Erinnerungskultur nach 1945.
Wagner ist Vater von zwei Töchtern und lebte bis 2014 in Weimar, danach in Celle. Er publiziert vor allem zur Geschichte der Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg sowie zur Erinnerungskultur nach 1945.


== Werke ==
== Werke ==
 
*''Wiederentdeckt. Zeugnisse aus dem Konzentrationslager Holzen''. Göttingen: Wallstein, 2013. ISBN 978-3-8353-1350-7
*''[[Ellrich 1944 - 45]]''. Göttingen: Wallstein-Verl., 2009. ISBN 978-3-8353-0438-3
*''[[Ellrich 1944 - 45]]''. Göttingen: Wallstein-Verlag, 2009. ISBN 978-3-8353-0438-3
*''[[Konzentrationslager Mittelbau-Dora 1943 - 1945]]''. Göttingen: Wallstein-Verlag, 2007. ISBN 978-3-8353-0118-
*''[[Zwangsarbeit für den "Endsieg"]]''. Erfurt: Landeszentrale für Politische Bildung Thüringen, 2006. ISBN 3-931426-98-X
*''[[Zwangsarbeit für den "Endsieg"]]''. Erfurt: Landeszentrale für Politische Bildung Thüringen, 2006. ISBN 3-931426-98-X
*''[[Lern- und Dokumentationszentrum Mittelbau-Dora]]''. Weimar: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora, 2003. ISBN 3-935598-09-2
*''[[Lern- und Dokumentationszentrum Mittelbau-Dora]]''. Weimar: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora, 2003. ISBN 3-935598-09-2
*''Zwangsarbeit für Forschungseinrichtungen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft''. Berlin: Forschungsprogramm "Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Ges. im Nationalsozialismus", 2003.  
*''Zwangsarbeit für Forschungseinrichtungen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft''. Berlin: Forschungsprogramm "Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Ges. im Nationalsozialismus", 2003.  
*''[[Produktion des Todes]]''. Göttingen: Wallstein-Verl., 2001. ISBN 3-89244-439-0
*''[[Das KZ Mittelbau-Dora]]''. Göttingen: Wallstein-Verlag, 2001. ISBN 3-89244-502-8
*''[[Produktion des Todes]]''. Göttingen: Wallstein-Verlag, 2001. ISBN 3-89244-439-0


== Externe Verweise ==
== Externe Verweise ==
* {{DNB-Portal|122495926}}
* [http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Ein-Mann-der-deutlichen-Worte-1331470308 Thüringer Allgemeine: ''Ein Mann der deutlichen Worte'', 22. Juli 2011.]


* {{DNB-Portal|122495926}}
== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Historiker]]
[[Kategorie:Historiker]]
[[Kategorie:Geboren 1966]]
[[Kategorie:Geboren 1966]]
[[Kategorie:Mann]]

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:41 Uhr

Jens-Christian Wagner
[[Bild:|220px|Jens-Christian Wagner]]
'
geb. 1966 in Göttingen
Historiker
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 122495926
DNB: Datensatz

Jens-Christian Wagner (geb. 1966 in Göttingen) ist Historiker und war von 2001 bis 2014 Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jens-Christian Wagner wurde 1966 in Göttingen geboren. Nach dem Abitur studierte von 1987 bis 1995 in seiner Heimatstadt und in Santiago de Chile Mittlere und Neuere Geschichte sowie Romanische Philologie. 1996 wurde er freier Mitarbeiter an der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Ein Jahr später war er an der Erarbeitung der Dauerausstellung im Museum Peenemünde beteiligt. 1999 promovierte er bei Prof. Dr. Bernd Weisbrod an der Universität Göttingen mit „Verlagerungswahn und Tod“ über die Geschichte des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora. Im Jahr 2000 war er Gastwissenschaftler am Forschungsprogramm „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus“. Seit 2001 ist Wagner Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Im Mai 2014 wurde bekannt, daß Wagner zum 1. September 2014 seine Stelle als Geschäftsführer der „Stiftung niedersächsische Gedenkstätten“ antritt.[1]

Wagner ist Vater von zwei Töchtern und lebte bis 2014 in Weimar, danach in Celle. Er publiziert vor allem zur Geschichte der Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg sowie zur Erinnerungskultur nach 1945.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]