Walter Veckenstedt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Walter Karl Friedrich Veckenstedt''' (geb. 11. Februar 1874 in Mühlhausen/Thüringen; gest. nach 1924) war Lehrer.
'''Walter Karl Friedrich Veckenstedt''' (geb. 11. Februar 1874 in Mühlhausen/Thüringen; gest. 11. Oktober 1944 in Ilfeld<ref>Johannes Gutbier: Luthers letztes Vermächtnis: Geschichte des Eisleber Luther-Gymnasiums und der Staatlichen Luther-Schule, 1896-1946 : Festschrift zum vierhundertjährigen Bestehen der Anstalt, 1958, S. 84 + 166.</ref>) war Lehrer.
 
== Leben ==
== Leben ==
Walter Veckenstedt besuchte bis 1892 das Mühlhäuser Gymnasium und studierte anschließend Geschichte und klassische Philologie in Jena, Göttingen und Halle. Am 9. Juli 1898 bestand er das Staatsexamen. Für sein Seminarjahr ging er an das Fürstl. Gymnasium in Wernigerode. Das anschließende Probejahr leistete er an den Dom-Gymnasien in Naumburg und Merseburg ab. In Merseburg war er dann ab 1900 für zwei Jahre als wissenschaftlicher Hilfslehrer tätig.
Walter Veckenstedt besuchte bis 1892 das Mühlhäuser Gymnasium und studierte anschließend Geschichte und klassische Philologie in Jena, Göttingen und Halle. Am 9. Juli 1898 bestand er das Staatsexamen. Für sein Seminarjahr ging er an das Fürstl. Gymnasium in Wernigerode. Das anschließende Probejahr leistete er an den Dom-Gymnasien in Naumburg und Merseburg ab. In Merseburg war er dann ab 1900 für zwei Jahre als wissenschaftlicher Hilfslehrer tätig.
Es folgte eine Versetzung an die Kgl. Landesschule Pforta, doch Veckenstedt kehrte kurz danach wieder nach Merseburg zurück und war hier bis Ostern 1903 als Oberlehrer angestellt.
Es folgte eine Versetzung an die Kgl. Landesschule Pforta, doch Veckenstedt kehrte kurz danach wieder nach Merseburg zurück und war hier bis Ostern 1903 als Oberlehrer angestellt.
1907 ging er nach Magdeburg, um am Kgl. Domgymnasium zu unterrichten.
1907 ging er nach Magdeburg, um am Kgl. Domgymnasium zu unterrichten.
 
Ostern 1913 kam es zur Versetzung das [[Gymnasium Nordhausen|Nordhäuser Gymnasium]]. Veckenstedt war hier als Oberlehrer tätig und führte nun den Titel „Professor“. 1918 schied er aus dem Schuldienst in Nordhausen aus und arbeitete in letzter Stellung als Studienrat am Realgymnasium Eisleben.
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== Literatur ==
* Franz Kössler: ''Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts''. Band: Vaders - Vries. Universitätsbibliothek Gießen, 2008. (''[http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-17233 Digitaler Volltext]'')
 
== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:41 Uhr

Walter Veckenstedt
[[Bild:|220px|Walter Veckenstedt]]
Walter Karl Friedrich Veckenstedt
geb. 11. Februar 1874 in Mühlhausen/Thüringen
gest. 11. Oktober 1944 in Ilfeld
Lehrer
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Walter Karl Friedrich Veckenstedt (geb. 11. Februar 1874 in Mühlhausen/Thüringen; gest. 11. Oktober 1944 in Ilfeld[1]) war Lehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walter Veckenstedt besuchte bis 1892 das Mühlhäuser Gymnasium und studierte anschließend Geschichte und klassische Philologie in Jena, Göttingen und Halle. Am 9. Juli 1898 bestand er das Staatsexamen. Für sein Seminarjahr ging er an das Fürstl. Gymnasium in Wernigerode. Das anschließende Probejahr leistete er an den Dom-Gymnasien in Naumburg und Merseburg ab. In Merseburg war er dann ab 1900 für zwei Jahre als wissenschaftlicher Hilfslehrer tätig. Es folgte eine Versetzung an die Kgl. Landesschule Pforta, doch Veckenstedt kehrte kurz danach wieder nach Merseburg zurück und war hier bis Ostern 1903 als Oberlehrer angestellt. 1907 ging er nach Magdeburg, um am Kgl. Domgymnasium zu unterrichten.

Der Charakter als Professor war ihm im Jahre 1912 verliehen worden.[2]

Ostern 1913 kam es zur Versetzung an das Nordhäuser Gymnasium. Veckenstedt war hier als Oberlehrer tätig. 1918 schied er aus dem Schuldienst in Nordhausen aus und arbeitete in letzter Stellung – war Mich. 1918 eingetreten[3] – als Studienrat am Realgymnasium Eisleben.

Auf Grund eines ärztlichen Zeugnisses beantragte er seine Versetzung in den Ruhestand, die Ostern 1929 im Alter von 55 Jahren erfolgte. Prof. Walter Veckenstedt verblieb zunächst in der Lutherstadt, zog dann 1936 nach Ilfeld.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Band: Vaders - Vries. Universitätsbibliothek Gießen, 2008. (Digitaler Volltext)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johannes Gutbier: Luthers letztes Vermächtnis: Geschichte des Eisleber Luther-Gymnasiums und der Staatlichen Luther-Schule, 1896-1946 : Festschrift zum vierhundertjährigen Bestehen der Anstalt, 1958, S. 84 + 166.
  2. 2,0 2,1 Johannes Gutbier: Luthers letztes Vermächtnis: Geschichte des Eisleber Luther-Gymnasiums und der Staatlichen Luther-Schule, 1896-1946 : Festschrift zum vierhundertjährigen Bestehen der Anstalt, 1958, S. 84.
  3. Johannes Gutbier: Luthers letztes Vermächtnis: Geschichte des Eisleber Luther-Gymnasiums und der Staatlichen Luther-Schule, 1896-1946 : Festschrift zum vierhundertjährigen Bestehen der Anstalt, 1958, S. 54.