Michael Neander: Unterschied zwischen den Versionen
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== | == Externe Verweise == | ||
* [[Wikipedia: Michael Neander (Pädagoge)]] | * [[Wikipedia: Michael Neander (Pädagoge)]] | ||
* [[Wikisource:de:ADB:Neander, Michael (Pädagoge)|ADB:Neander, Michael (Pädagoge) – Wikisource]] | * [[Wikisource:de:ADB:Neander, Michael (Pädagoge)|ADB:Neander, Michael (Pädagoge) – Wikisource]] | ||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:32 Uhr
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Michael Neander (geb. 1525 in Sorau; gest. 26. April 1595 in Ilfeld) war Pädagoge, Theologe und Rektor der Klosterschule Ilfeld.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Michael Neander studiert in Wittenberg, wo er Martin Luthers Lektionen und Predigten hört, die seinen weiteren Lebensweg beeinflussen. Auf Empfehlung von Philipp Melanchthon und Justus Jonas kommt er 1547 als Privatlehrer der Kinder des Bürgermeisters Erasmus Schmidt nach Nordhausen. Nach drei Jahren beendete er seine Tätigkeit in Nordhausen und geht nach Ilfeld, um als Rektor der dortigen Klosterschule vorzustehen. Hier lehrt er Latein, Griechisch und Hebräisch und verfasst dazu entsprechende Schriften. Er beschäftigt sich ebenso mit der heimischen Pflanzen- und Tierwelt und gibt seine Erkenntnisse an seine Schüler weiter.
Es heißt, die Schüler Neanders wären exzellent auf eine universitäre Ausbildung vorbereitet worden. Neander besitzt auch umfangreiches Wissen in der Arzneikunde und er soll es während der Pestjahre sogar geschafft haben, einigen seiner Schüler das Leben zu retten. 1554 erwirbt er in Wittenberg die Magisterwürde. Im Alter von 70 Jahren stirbt Michael Neander in Ilfeld.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
- Hermann Heineck: Michael Neander als Schriftsteller (1525–1595). In: Das tausendjährige Nordhausen in Geschichte und Sage in Roman und Dichtung ; Pflüger – Thüringer Heimatblätter (Heft 5, 1927)