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'''Hans-Jürgen Momberg''' (geb. 11. Mai 1932 in Werna; gest. 21. März 1989 ebenda) war Forstwirt, Forstingenieur und Schriftsteller.  
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:32 Uhr

Hans-Jürgen Momberg
[[Bild:|220px|Hans-Jürgen Momberg]]
'
geb. 11. Mai 1932 in Werna
gest. 21. März 1989 in Werna
Forstwirt, Schriftsteller, Forstingenieur
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 133347702
DNB: Datensatz

Hans-Jürgen Momberg (geb. 11. Mai 1932 in Werna; gest. 21. März 1989 ebenda) war Forstwirt, Forstingenieur und Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Vater, Walter Momberg, stammte aus Ellrich und war als Hartmüller in den Ellrich-Cleysinger-Gipswerken tätig. Mutter Erika Momberg, geborene Apel, wurde in Werna geboren und hatte vor ihrer Ehe im Gutshaus bei der Familie von Spiegel als Stubenmädchen gearbeitet. Nach ihrer Eheschließung zogen sie nach Werna.

Der junge Hans-Jürgen verbrachte viel Zeit mit seinem Großvater August Sietz, der Jagdaufseher bei dem Gipswerk „Holz & Tepper“ war, und entwickelte eine Leidenschaft für die Natur, das Malen und Zeichnen. Zusammen gingen sie auf die Pirsch. Diese Erlebnisse mit der Natur verarbeitete er in Schulaufsätzen und Bildern.

Von 1938 bis 1942 besuchte Hans-Jürgen die Volksschule in Werna, die sich neben der Dorfkirche St. Johannis befand. Anschließend ging er bis zur Mittelschulreife 1948 zur Städtischen Mittelschule in Ellrich. Den Berufswunsch des Journalisten konnte er nicht verwirklichen, widmete sich weiterhin dem Schreiben, u. a. Gedichte, und Zeichnen.

Im Februar 1949 begann er in in Ilfeld die Berufsausbildung im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb. Vorher hatte er bereits eine Lehre als Forstfacharbeiter absolviert. Von 1954 bis 1957 studierte Hans-Jürgen Momberg an der Fachschule für Forstwirtschaft in Schwarzburg. Danach kehrte er zu seinem Lehrbetrieb zurück und war dort als Revierförster im Forsthaus Braunsteinhaus tätig, bis er 1970 zum Innendienst als Oberförster in das Forstamt Ilfeld berufen wurde, was er bis zu seinem Tod ausübte.

Am 5. Juni 1954 heiratete Hans-Jürgen Momberg in Ellrich Margot Mathes. Das Ehepaar hatte eine Tochter und einen Sohn. Von November 1959 bis Oktober 1973 bewohnte die Familie das Braunsteinhaus. Hier übernahm seine Ehefrau den kleinen Gaststättenbetrieb und Hans-Jürgen Momberg organisierte Exkursionen, etwa für FDGB-Urlauber. Diese Waldführungen waren auch der Anlass, dass er sich intensiver dem Schreiben widmete. In den nächsten Jahrzehnten veröffentlichte Momberg einige Bücher, die es auf mehrere Auflagen brachten.

Von 1963 bis 1968 leitete er den Zirkel „Schreibender Arbeiter“ in Nordhausen. Im Mai 1985 wurde er in den Schriftstellerverband der DDR aufgenommen.

Ende 1973 musste die Familie das Braunsteinhaus verlassen, da sie in Folge privater Gründe wieder ins Elternhaus nach Werna zogen. Nach längerer Krankheit verstarb Hans-Jürgen Momberg im Alter von 56 Jahren.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Auf grünen Pfaden. Aufzeichnungen eines Jägers. Radebeul: Neumann, 1968.
  • Die Wolfsjagd. Eine Tiererzählung. Weimar: Knabe, 1970.
  • Gefährten der Wildmark. Berlin: Holz, 1971.
  • Der Adler vom Hohneklimp. Weimar: Knabe, 1972.
  • Von Pirschen und Strecken. Jagd- und Tierschilderungen. Radebeul: Neumann, 1973.
  • Der Ausreißer. Geschichten aus Wald und Flur. Weimar: Gebr. Knabe Verlag, 1983.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]