Matthias Werner Kruse: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:27 Uhr

Matthias Werner Kruse
Matthias Werner KruseKruse 1982
Kruse, Werner
Kruse, Matthias-Werner
geb. 24. Dezember 1919 in Nordhausen
gest. 20. Juli 2007 in Werneuchem
Schriftsteller
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 121864146
DNB: Datensatz

Matthias Werner Kruse (geb. 24. Dezember 1919 in Nordhausen; gest. 20. Juli 2007 in Werneuchem bei Berlin) war Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias Werner Kruse wurde als zweiter Sohn des Kaufmanns und Fabrikanten Fritz Kruse, Mitinhaber der Firma Grimm und Triepel, in der Kastanienallee 17 geboren. Patenonkel wurden der Kommerzienrat Hermann Hanewacker und der Zweite Bürgermeister Julius Becker. Zusammen mit seinem Freund Rudolf Hagelstange besuchte er die Knaben Mittelschule in der Wiedigsburg und ging später an das Nordhäuser Gymnasium. Es folgten einige Schulwechsel, u. a. an die Klosterschule in Ilfeld; zuletzt besuchte er die Oberstufe Spiekeroog an der Nordsee. Danach wollte er eine Buchhändlerlehre anfangen, mußte jedoch eine kaufmännische Laufbahn in Halle einschlagen. Nach der Lehre wurde er in die Wehrmacht einberufen und kam im Weltkrieg in Kriegsgefangenschaft, wo einige Gedichte entstanden. Nach 1945 trat er in Briefwechsel mit Hermann Hesse und seiner Familie. Kruse trat der SPD bei und arbeitete zunächst als Landarbeiter, später war er kaufmännischer Volontär in Leipzig und anschließend freier Mitarbeiter der Kulturabteilung beim Mitteldeutschen Rundfunk. Seit 1950 lebte er in Berlin-Prenzlauer Berg. Nach einem zweijährigen Studium veröffentlichte er 1962 erstmals Proben seiner Lyrik. 1967 erschien sein erster Roman „Der Blaue Löwe“ in einer Auflage von 70.000 Exemplaren.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Windflüchter. Norderstedt: Libri Books on Demand, 2000.
  • Pan Twardowski oder die merkwürdige Begegnung mit dem Doppelgänger während des Jahrmarkts zu Steenbrügge. Rudolstadt: Greifenverlag, 1981.
  • Der blaue Löwe. Rudolstadt: Greifenverlag, 1967.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]