Friedrich Karl Kraft: Unterschied zwischen den Versionen

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Philologie in Leipzig. Das Studium wurde mit der Promotion abgeschlossen. 1810 fand er eine Anstellung am Hennebergischen Gymnasium in Schleusingen und ging sechs Jahre später an das Domgymnasium Naumburg.  
Philologie in Leipzig. Das Studium wurde mit der Promotion abgeschlossen. 1810 fand er eine Anstellung am Hennebergischen Gymnasium in Schleusingen und ging sechs Jahre später an das Domgymnasium Naumburg.  


Von 1820 bis 1827 war Friedrich Karl Kraft Direktor des [[Gymnasium Nordhausen|Nordhäuser Gymnasiums]]. Er verbesserte die Schule dahingehend, dass er der lateinischen und
Von 1820 bis 1827 war Friedrich Karl Kraft Direktor des [[Gymnasium Nordhausen|Nordhäuser Gymnasiums]]; am 30. April 1821 hielt er seine Antrittsrede. Er verbesserte die Schule dahingehend, dass er der lateinischen und griechischen Sprache mehr Raum ermöglichte. Für ihn war die Antike das Ideal, auf dem die humanistische Bildung aufbauen musste.  
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[[Datei:Alter Hammer Friedhof Grab Friedrich Karl Theodor Kraft 1.jpg|thumb|Grabmal auf dem Alten Hammer Friedhof in Hamburg]]


Am Johanneum Hamburg war er von 1827 bis zu seiner Pensionierung 1861 als Direktor tätig.
Am Johanneum Hamburg war er von 1827 bis zu seiner Pensionierung 1861 als Direktor tätig.
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** 2., verbesserte und vermehrte Auflage: Herold, Hamburg 1844.
** 2., verbesserte und vermehrte Auflage: Herold, Hamburg 1844.
* ''Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen in’s Lateinische. Mit lateinischer Phraseologie, mit grammatischen und sprachlichen Anmerkungen zum Gebrauche für die mittleren Klassen der Gelehrten-Schulen versehen.'' 2 Bände. Dyk, Leipzig 1832.
* ''Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen in’s Lateinische. Mit lateinischer Phraseologie, mit grammatischen und sprachlichen Anmerkungen zum Gebrauche für die mittleren Klassen der Gelehrten-Schulen versehen.'' 2 Bände. Dyk, Leipzig 1832.
== Literatur ==
* [[Hans Silberborth]]: ''Friedrich Karl Kraft als Direktor des Gymnasiums zu Nordhausen 1820-1827''. In: ''Festschrift zum 50jährigen Jubiläum des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein''. Nordhausen 1920, S. 80-102.
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9


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[[Kategorie:Gestorben 1866]]
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:27 Uhr

Friedrich Karl Kraft
Friedrich Karl Kraft(1852)
Kraft, Friedrich Carl
Kraft, Fridericus Carolus
geb. 28. Januar 1786 in Niedertrebra
gest. 6. Februar 1866 in Hamm bei Hamburg
Klassischer Philologe, Lexikograf, Lehrer, Schriftsteller, Philologe, Lexikograph, Schuldirektor
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 116359536
DNB: Datensatz

Friedrich Karl Kraft (geb. 28. Januar 1786 in Niedertrebra; gest. 6. Februar 1866 in Hamm bei Hamburg) war Lehrer, Altphilologe und Lexikograf.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Karl Kraft wurde als Sohn eines Predigers geboren. Bereits früh interessierte er sich für alte Sprachen, was durch seine Eltern gefördert wurde. So ermöglichten sie ihm den Besuch der lateinischen Schule in Donndorf.

1800 ging Kraft nach Schulpforta und studierte ab 1806 Theologie und Philologie in Leipzig. Das Studium wurde mit der Promotion abgeschlossen. 1810 fand er eine Anstellung am Hennebergischen Gymnasium in Schleusingen und ging sechs Jahre später an das Domgymnasium Naumburg.

Von 1820 bis 1827 war Friedrich Karl Kraft Direktor des Nordhäuser Gymnasiums; am 30. April 1821 hielt er seine Antrittsrede. Er verbesserte die Schule dahingehend, dass er der lateinischen und griechischen Sprache mehr Raum ermöglichte. Für ihn war die Antike das Ideal, auf dem die humanistische Bildung aufbauen musste.

Grabmal auf dem Alten Hammer Friedhof in Hamburg

Am Johanneum Hamburg war er von 1827 bis zu seiner Pensionierung 1861 als Direktor tätig.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Handbuch der Geschichte von Altgriechenland, auch als Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen in das Lateinische. Klein, Leipzig 1815.
    • 2., […] verbesserte und wohlfeilere Auflage: Klein, Leipzig 1821 (Digitalisat).
  • Deutsch-lateinisches Lexikon, aus den römischen Classikern zusammengetragen und nach den besten neueren Hülfsmitteln bearbeitet. 2 Bände. Klein, Leipzig/Merseburg 1820/1821.
    • 2., stark vermehrte und umgearbeitete Auflage: Klein, Leipzig/Merseburg 1824/1825 (Digitalisat).
    • 3., vielfach verbesserte und vermehrte Auflage: Klein, Leipzig/Merseburg 1829/1830 (Digitalisat: Bd. 1).
    • 4. umgearbeitete und vermehrte Auflage: Metzler, Stuttgart 1843/1844 (Digitalisate: Bd. 1, Bd. 2).
  • Chrestomathia Ciceroniana, oder ausgewählte Stücke aus Cicero’s Schriften. Mit grammatischen und erklärenden Anmerkungen und einem vollständigen Register. Herold, Hamburg 1830.
    • 2., verbesserte und vermehrte Auflage: Herold, Hamburg 1844.
  • Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen in’s Lateinische. Mit lateinischer Phraseologie, mit grammatischen und sprachlichen Anmerkungen zum Gebrauche für die mittleren Klassen der Gelehrten-Schulen versehen. 2 Bände. Dyk, Leipzig 1832.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]