Gustav Jordan: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Vater von Gustav Jordan war Inhaber einiger Papiermühlen. Gustav besuchte ab 1843 die Schule der Franckeschen Stiftungen in Halle, die er jedoch noch vor dem Abitur im September 1845 verlassen musste, da die Familie das Schulgeld nicht mehr aufbringen konnte | Der Vater von Gustav Jordan war Inhaber einiger Papiermühlen. Gustav besuchte ab 1843 die Schule der Franckeschen Stiftungen in Halle, die er jedoch noch vor dem Abitur im September 1845 verlassen musste, da die Familie das Schulgeld nicht mehr aufbringen konnte; ein Hochwasser hatte die väterlichen Mühlen zerstört. | ||
Daraufhin ging Jordan zu seinem Onkel Heinecke nach Wernigerode, der als Uhrmacher tätig war. Hier | Daraufhin ging Jordan zu seinem Onkel Heinecke nach Wernigerode, der als Uhrmacher tätig war. Hier machte er sechs Jahre seine Lehre und zog anschließend nach Magdeburg und in die Schweiz, wo er sich mit der Herstellung von Tourbillon-Uhren befaßte. | ||
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Am 16. Oktober 1893 wurde er für die Stadt Nordhausen in den Provinziallandtag der Provinz Sachsen gewählt und wirkte hier bis 1899. | |||
Gustav Jordan war noch über sein siebzigstes Lebensjahr beruflich aktiv und als unbesoldeter Stadtrat tätig. Er war in der [[Promenadenstraße]] 12 gemeldet (1902) und feierte im Jahr 1906 seine Goldene Hochzeit. | Gustav Jordan war noch über sein siebzigstes Lebensjahr beruflich aktiv und als unbesoldeter Stadtrat tätig. Er war in der [[Promenadenstraße]] 12 gemeldet (1902) und feierte im Jahr 1906 seine Goldene Hochzeit. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:25 Uhr
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Gottlieb Gustav Jordan (geb. 26. Juli 1830 in Bardenitz bei Potsdam; gest. 2. Juli 1908 in Nordhausen) war Uhrmacher, Stadtrat und Stadtältester seit 26. Juli 1905.[1]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Vater von Gustav Jordan war Inhaber einiger Papiermühlen. Gustav besuchte ab 1843 die Schule der Franckeschen Stiftungen in Halle, die er jedoch noch vor dem Abitur im September 1845 verlassen musste, da die Familie das Schulgeld nicht mehr aufbringen konnte; ein Hochwasser hatte die väterlichen Mühlen zerstört.
Daraufhin ging Jordan zu seinem Onkel Heinecke nach Wernigerode, der als Uhrmacher tätig war. Hier machte er sechs Jahre seine Lehre und zog anschließend nach Magdeburg und in die Schweiz, wo er sich mit der Herstellung von Tourbillon-Uhren befaßte.
Später kehrte er nach Wernigerode zurück und heiratete 1856 die Tochter einer Beamtenfamilie, Johanne Auguste Emilie Kühne (gest. 5. April 1915 in Nordhausen)[2][3], die gegenüber des Onkels wohnten. Danach zog Jordan nach Nordhausen, wo er sich als Uhrmacher selbstständig machte. Er expandierte sein Unternehmen, belieferte Kunden mit elektrischen Uhrenanlagen und fertigte ca. 50 Tourbillon-Uhren mit Anker- und Chronometerhemmung.
Am 16. Oktober 1893 wurde er für die Stadt Nordhausen in den Provinziallandtag der Provinz Sachsen gewählt und wirkte hier bis 1899.
Gustav Jordan war noch über sein siebzigstes Lebensjahr beruflich aktiv und als unbesoldeter Stadtrat tätig. Er war in der Promenadenstraße 12 gemeldet (1902) und feierte im Jahr 1906 seine Goldene Hochzeit.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eine seltene Jubelfeier – Erinnerungsblatt zur goldenen Hochzeit von Gustav Jordan, Nordhausen. In: Leipziger Uhrmacher-Zeitung ; 13.1906.
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Uhrenmodelle von Gustav Jordan bei watch-wiki.org
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1908. S. III. (Digitalisat)
- ↑ Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1910/11. S. 81. (Digitalisat)
- ↑ Namensliste zu den Sterbefällen der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1900 - 1939. Stadtarchiv Nordhausen. S. 232, abgerufen am 27. Dezember 2023.