Otto Gründler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Emil Otto Gründler''' (geb. 20. Juli 1826 in Nordhausen; gest. 31. Januar 1893) war Arzt.
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== Leben ==
== Leben ==
Nach Besuch des Nordhäuser Gymansiums studierte Gründler von 1846 bis 1850 Medizin und Naturwissenschaften in Halle sowie in Berlin, wo er mit der Dissertation ''De parasitis hominis'' promovierte. Nachdem er längere Zeit als praktischer Arzt tätig gewesen war, wurde er zum leitenden Arzt des Krankenhauses in Aschersleben und 1885 zum Sanitätsrat ernannt. Gründler beschäftigte sich neben seinem Beruf mit der Erforschung der niedrigsten Lebewesen, namentlich der Diatomaceen und seine mikroskopischen Untersuchungen, welche er in verschiedenen Zeitschriften veröffentlichte, die wesentlich zur genaueren Kenntniß derselben beitrugen. Er war auch Mitarbeiter an dem von Adolf Schmidt herausgegebenen ''Atlas der Diatomaceen-Kunde'', Aschersleben 1874–76. Otto Gründler verstarb am 31. Januar 1893.
Nach Besuch des Nordhäuser Gymnasiums studierte Gründler von 1846 bis 1850 Medizin und Naturwissenschaften in Halle sowie in Berlin, wo er mit der Dissertation ''De parasitis hominis'' promovierte. Nachdem er längere Zeit als praktischer Arzt tätig gewesen war, wurde er zum leitenden Arzt des Krankenhauses in Aschersleben und 1885 zum Sanitätsrat ernannt. Gründler beschäftigte sich neben seinem Beruf mit der Erforschung der niedrigsten Lebewesen, namentlich der Diatomaceen und seine mikroskopischen Untersuchungen, welche er in verschiedenen Zeitschriften veröffentlichte, die wesentlich zur genaueren Kenntniß derselben beitrugen. Er war auch Mitarbeiter an dem von Adolf Schmidt herausgegebenen ''Atlas der Diatomaceen-Kunde'', Aschersleben 1874–76. Otto Gründler verstarb am 31. Januar 1893.


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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:22 Uhr

Otto Gründler
[[Bild:|220px|Otto Gründler]]
Arzt
geb. 20. Juli 1826 in Nordhausen
gest. 31. Januar 1893
Arzt
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 120034093
DNB: Datensatz

Emil Otto Gründler (geb. 20. Juli 1826 in Nordhausen; gest. 31. Januar 1893) war Arzt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Besuch des Nordhäuser Gymnasiums studierte Gründler von 1846 bis 1850 Medizin und Naturwissenschaften in Halle sowie in Berlin, wo er mit der Dissertation De parasitis hominis promovierte. Nachdem er längere Zeit als praktischer Arzt tätig gewesen war, wurde er zum leitenden Arzt des Krankenhauses in Aschersleben und 1885 zum Sanitätsrat ernannt. Gründler beschäftigte sich neben seinem Beruf mit der Erforschung der niedrigsten Lebewesen, namentlich der Diatomaceen und seine mikroskopischen Untersuchungen, welche er in verschiedenen Zeitschriften veröffentlichte, die wesentlich zur genaueren Kenntniß derselben beitrugen. Er war auch Mitarbeiter an dem von Adolf Schmidt herausgegebenen Atlas der Diatomaceen-Kunde, Aschersleben 1874–76. Otto Gründler verstarb am 31. Januar 1893.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Gründler, Otto“ von Wilhelm Heß in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 49 (1904), S. 596.