Sigmund Josua Samuel Gelbhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Sigmund Josua Samuel Gelbhaus ''' (geb. 1850 in Tysmenitz, Galizien, Österreich-Ungarn; gest. 10. | '''Sigmund Josua Samuel Gelbhaus ''' (geb. 1850 in Tysmenitz, Galizien, Österreich-Ungarn; gest. 10. Oktober 1928 Baden bei Wien) war Rabbiner und Theologe. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Sigmund Gelbhaus besuchte das Rabbinerseminar und die Hochschule für Wissenschaft des Judentums in Berlin (Dr. phil.) und wirkte danach als Rabbiner in Karlsstadt, Nordhausen, Prag und Wien. In Wien war er auch Lektor am jüdischen Lehrhaus „Bet ha-Midrasch“ (deutsch „Haus des Studiums“) und Dozent an der Religionslehrerbildungsanstalt. Als Syrologe beschäftigte er sich mit Kabbalistik und jüdischen Minnesängern, war Mitarbeiter zahlreicher deutsch-jüdischer Zeitschriften und verkehrte mit Franz Grillparzer. | Sigmund Gelbhaus besuchte das Rabbinerseminar und die Hochschule für Wissenschaft des Judentums in Berlin (Dr. phil.) und wirkte danach als Rabbiner in Karlsstadt, [[Nordhausen]], Prag und Wien. In Wien war er auch Lektor am jüdischen Lehrhaus „Bet ha-Midrasch“ (deutsch „Haus des Studiums“) und Dozent an der Religionslehrerbildungsanstalt. Als Syrologe beschäftigte er sich mit Kabbalistik und jüdischen Minnesängern, war Mitarbeiter zahlreicher deutsch-jüdischer Zeitschriften und verkehrte mit Franz Grillparzer. | ||
== Werke == | == Werke == | ||
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*Encyclopaedia Judaica. 17 Bände. Jerusalem: Keter 1971-1972 | *''Encyclopaedia Judaica''. 17 Bände. Jerusalem: Keter 1971-1972 | ||
*Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | *''Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950''. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:21 Uhr
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Sigmund Josua Samuel Gelbhaus (geb. 1850 in Tysmenitz, Galizien, Österreich-Ungarn; gest. 10. Oktober 1928 Baden bei Wien) war Rabbiner und Theologe.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sigmund Gelbhaus besuchte das Rabbinerseminar und die Hochschule für Wissenschaft des Judentums in Berlin (Dr. phil.) und wirkte danach als Rabbiner in Karlsstadt, Nordhausen, Prag und Wien. In Wien war er auch Lektor am jüdischen Lehrhaus „Bet ha-Midrasch“ (deutsch „Haus des Studiums“) und Dozent an der Religionslehrerbildungsanstalt. Als Syrologe beschäftigte er sich mit Kabbalistik und jüdischen Minnesängern, war Mitarbeiter zahlreicher deutsch-jüdischer Zeitschriften und verkehrte mit Franz Grillparzer.
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Religiöse Strömungen in Judäa während und nach der Zeit des babylonischen Exils. Leipzig; Wien: Breitenstein, 1912.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Encyclopaedia Judaica. 17 Bände. Jerusalem: Keter 1971-1972
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.