Pancratius Gallus: Unterschied zwischen den Versionen
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Sein Vater war der Pfarrer Pancratius Hainlein. Gallus studierte Medizin an den Universitäten in Jena und Pavia. 1611 promovierte er mit einer Arbeit über Arthritis an der Universität Basel zum Dr. med. In der Folge ließ er sich als praktizierender Arzt nieder und wirkte in Wien, Augsburg, Eisenach sowie ab 1617 in Frankenhausen. | Sein Vater war der Pfarrer Pancratius Hainlein. Gallus studierte Medizin an den Universitäten in Jena und Pavia. 1611 promovierte er mit einer Arbeit über Arthritis an der Universität Basel zum Dr. med. In der Folge ließ er sich als praktizierender Arzt nieder und wirkte in Wien, Augsburg, Eisenach sowie ab 1617 in Frankenhausen. | ||
Am 22. Mai 1618 | Am 22. Mai 1618 im Alter von 37 Jahren, wurde Gallus zum Stadtphysikus von Nordhausen ernannt. | ||
Als Besoldung erhielt Gallus 100 Taler jährlich sowie freie Wohnung, Brennholz und Befreiung von bürgerlichen Pflichten. | Als Besoldung erhielt Gallus 100 Taler jährlich sowie freie Wohnung, Brennholz und Befreiung von bürgerlichen Pflichten. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:21 Uhr
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Pancratius Gallus, auch Pankraz Gallus, (geb. 6. Oktober 1581 in Ahorn als Pankraz Hainlein; gest. 21. August 1619 in Nordhausen) war Mediziner und Stadtphysikus.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sein Vater war der Pfarrer Pancratius Hainlein. Gallus studierte Medizin an den Universitäten in Jena und Pavia. 1611 promovierte er mit einer Arbeit über Arthritis an der Universität Basel zum Dr. med. In der Folge ließ er sich als praktizierender Arzt nieder und wirkte in Wien, Augsburg, Eisenach sowie ab 1617 in Frankenhausen.
Am 22. Mai 1618 im Alter von 37 Jahren, wurde Gallus zum Stadtphysikus von Nordhausen ernannt. Als Besoldung erhielt Gallus 100 Taler jährlich sowie freie Wohnung, Brennholz und Befreiung von bürgerlichen Pflichten.
Gallus' Amtszeit währte jedoch nur etwas über ein Jahr. Er starb an Marasmus, einer schweren körperlichen Auszehrung.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1612 heiratete er Anna Libavius, Tochter des Professors Andreas Libavius. Gallus verstarb zwei Tage vor der Geburt seines Sohnes Ernst Christoph.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Antonia Jäger: Pocken, Pest und Pillen. Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2022. S. 66 f.