Karl-Heinz-Ludwig Eißfeldt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:19 Uhr
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Karl-Heinz-Ludwig Eißfeldt (geb. 1787 in Stiege; gest. 1845) war Brennherr und Erbauer der Eisfelder Talmühle.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karl-Heinz-Ludwig wurde 1787 in Stiege geboren und besuchte die Klosterschule Ilfeld. Danach studierte er Jura und nahm an den Befreiungskriegen (1813-1815) teil.
1817 pachtete er die Meierei in Sophienhof, die sich in einem schlechten Zustand befand und wiederhergerichtet werden mußte. 1820 nahm er die Branntwein-Produktion auf. Um die Nachfrage zu befriedigen und höhere Erträge zu erwirtschaften, erbaute Eißfeldt 1826 eine Schrotmühle vor dem Schuhmannsthal. Die Baumaßnahmen, die unter strengen Auflagen erteilt wurden, brachten ihn in größere finanzielle Schwierigkeiten. Mit seinem Antrag auf „Branntweinschenk in der neuen Mühle“ begann 1828 der Gaststättenbetrieb.
Im Mai 1829 erhielt die Mühle zum Andenken an den Erbauer den Namen Eisfelder Mühle.
Da die Branntwein-Produktion nicht den erhofften Absatz fand, beantragte Eißfeldt im Januar 1834 Nutzholz trennen zu dürfen. 1835 wurde eine Sägemühle erbaut und 1837 in Betrieb genommen.
Nach dem Tod von Karl-Heinz-Ludwig Eißfeldt 1845 bewarb sich der älteste Sohn um eine Übernahme. Sein Ansinnen wurde von der Verwaltung abgelehnt, da man befürchtete, daß durch die erbrachten Leistungen der Familie Eißfeld Forderungen entstehen könnten. Der Wert der Eisfelder Mühle wurde daher abgeschätzt und den Erben ihr Anteil ausgezahlt. Eigentümer war nun die Forstverwaltung bzw. der Graf.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Horst Gaevert; Hermann Bauersfeld: Entstehung und Entwicklung der Eisfelder Talmühle. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 4/1979).