Konrad Dunckelberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Konrad Dunckelberg besuchte die Stiftsschule in Ebeleben und wechselte 1659 auf die | Konrad Dunckelberg besuchte die Stiftsschule in Ebeleben und wechselte 1659 auf die Lateinschule in Arnstadt. Vier Jahre später war er Schüler an der Lateinschule in Rudolstadt. Danach studierte er an der Universität Jena und erwarb den Magistergrad. | ||
Lateinschule in Arnstadt. Vier Jahre später war er Schüler an der Lateinschule in Rudolstadt. Danach studierte er an der Universität Jena und erwarb den | |||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:19 Uhr
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Konrad Dunckelberg (geb. 2. Oktober 1640 in Gerterode; gest. 5. Juni 1708 in Nordhausen) war Lehrer, Schriftsteller und Direktor des Nordhäuser Gymnasiums.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seine Kindheit und Jugend liegen im Dunkeln. Durch den Dreißigjährigen Krieg soll seine Mutter nach Gerterode gekommen sein. Der Vater, ein Schneider, stand bei der Geburt wohl schon im 58. Lebensjahr.
Konrad Dunckelberg besuchte die Stiftsschule in Ebeleben und wechselte 1659 auf die Lateinschule in Arnstadt. Vier Jahre später war er Schüler an der Lateinschule in Rudolstadt. Danach studierte er an der Universität Jena und erwarb den Magistergrad.
1674 wurde Dunckelberg Rektor an der Elisabethschule in Sondershausen. Er galt als tüchtiger, pflichteifriger Lehrer.
1684 kam er als Rektor an das Nordhäuser Gymnasium und übte das Amt bis zu seinem Tode aus. Für seine Wirkungszeit wird hervorgehoben, dass über 200 seiner Schüler später an Universitäten gingen. Er soll ein ausgezeichneter Pädagoge gewesen sein und genoss auch als Wissenschaftler Ansehen. Dunckelberg publizierte auch zur Südharzer Heimatgeschichte.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verheiratet war er mit Juliane geb. Schiffer. Aus der Ehe sind mindestens drei Kinder hervorgegangen, zwei Söhne und eine Tochter.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9