Georg Cohn: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „{{Personendaten |NACHNAME=Cohn |VORNAMEN=Georg |ALTERNATIVNAMEN= |SORTIERUNG=Cohn, Georg |PERSON= |KURZBESCHREIBUNG=Fabrikant, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde |SONSTIGES= |GEBURTSDATUM=geb. 1. August 1862 |GEBURTSORT=in Nordhausen |STERBEDATUM=gest. 15. Dezember 1942 |STERBEORT=in Theresienstadt |BILD= |BILDBESCHREIBUNG= |NORDHAUSEN-DATEN= |WIKIDATA= |PND= }} '''Georg Cohn''' (geb. 1. August 1862 in Nordhausen; gest. 15. Dezember 1942 in Theresiensta…“ |
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Ende Juli 1942 gratulierte ihm das ''Jüdische Nachrichtenblatt'' zum 80. Geburtstag und bescheinigte ihm „seltene geistige und körperliche Frische“. Er genoss hohes Ansehen in der Nordhäuser Gemeinde und wurde als ihr „Vater“ bezeichnet. | Ende Juli 1942 gratulierte ihm das ''Jüdische Nachrichtenblatt'' zum 80. Geburtstag und bescheinigte ihm „seltene geistige und körperliche Frische“. Er genoss hohes Ansehen in der Nordhäuser Gemeinde und wurde als ihr „Vater“ bezeichnet. | ||
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In der [[Wilhelm-Nebelung-Straße]] 23, dem letzten Wohnort der Familie, erinnern Stolpersteine an ihr Schicksal. | In der [[Wilhelm-Nebelung-Straße]] 23, dem letzten Wohnort der Familie, erinnern Stolpersteine an ihr Schicksal. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:18 Uhr
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Georg Cohn (geb. 1. August 1862 in Nordhausen; gest. 15. Dezember 1942 in Theresienstadt) war Fabrikant und Vorsitzender des Vorstandes der jüdischen Gemeinde Nordhausen.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cohn war Fabrikant und betrieb mit seinem Partner Ludwig Cohn ein Textilunternehmen in der Bahnhofstraße 4.
Die jüdische Gemeinde hatte besonderen Anlaß, dieses Tages zu gedenken, da Herr Cohn trotz seines Lebensalters durch unermüdliche Fürsorge für die hiesige und die benachbarten jüdischen Gemeinden und durch eine verständnisvolle Anpassung an die Erfordernisse der Auswanderung sich große Achtung in jüdischen Kreisen zusammen mit seiner Gattin erworben hat. | ||
— Jüdisches Nachrichtenblatt, Ausgabe Berlin, 9. August 1940, Nr. 064. |
Ende Juli 1942 gratulierte ihm das Jüdische Nachrichtenblatt zum 80. Geburtstag und bescheinigte ihm „seltene geistige und körperliche Frische“. Er genoss hohes Ansehen in der Nordhäuser Gemeinde und wurde als ihr „Vater“ bezeichnet.
Am 20. September 1942 wurden er und seine Frau Else (1873–1943) ab Leipzig ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er am 15. Dezember 1942 starb.
In der Wilhelm-Nebelung-Straße 23, dem letzten Wohnort der Familie, erinnern Stolpersteine an ihr Schicksal.