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Friedrich von Bila | 1327 wurde Friedrich von Bila in der [[Domkrypta]] beigesetzt. Der Grabstein ist das älteste erhaltene Grabdenkmal in Nordhausen. Der Verstorbene liegt in einer sarkophagähnlichen Vertiefung, seine rechte Hand segnet einen Kelch. An der Seitenfläche ist das redende Wappen der Familie von Bila eingemeißelt: zwei mit den Klingen voneinander abgewendete Beile. | ||
Die Umschrift lautet: HIC IACET FREDERICVS DECANVS QUI (obiit Anno DNI MC) CCXXVII JOHANIS E(vangeliste). | |||
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* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9 | |||
* ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9 | |||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:16 Uhr
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Friedrich von Bila (geb. um 1260/70 in Bielen (?); gest. 26. Juni 1327 in Nordhausen) war Pfarrer an der St.-Blasii-Kirche und Dechant des Domstifts zum Heiligen Kreuz.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Friedrich von Bila stammte aus einer angesehenen und wohlhabenden Familie und wurde wahrscheinlich auf deren Rittersitz in Bielen geboren. Ab 1296 war er Pfarrer an St.-Blasii und blieb es bis zum Jahr 1309. Ein Jahr später wurde er Stiftskanonikus, 1318 Dechant des Domstifts zum Heiligen Kreuz und damit einer der einflußreichsten Persönlichkeiten.
1327 wurde Friedrich von Bila in der Domkrypta beigesetzt. Der Grabstein ist das älteste erhaltene Grabdenkmal in Nordhausen. Der Verstorbene liegt in einer sarkophagähnlichen Vertiefung, seine rechte Hand segnet einen Kelch. An der Seitenfläche ist das redende Wappen der Familie von Bila eingemeißelt: zwei mit den Klingen voneinander abgewendete Beile. Die Umschrift lautet: HIC IACET FREDERICVS DECANVS QUI (obiit Anno DNI MC) CCXXVII JOHANIS E(vangeliste).
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9