Hermann Arnold: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hermann Arnold''' (geb. 17. August 1831 in Nordhausen; gest. 30. Dezember 1909 ebenda) war | {{Personendaten | ||
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'''Hermann Arnold''' (geb. 17. August 1831 in Nordhausen; gest. 30. Dezember 1909 ebenda) war Chemiker und Brennereibesitzer. Arnold war Förderer der Kunst und Wissenschaft in Nordhausen und gilt als Wohltäter der Stadt. | |||
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Hermann Arnold wurde als Sohn eines Brennherrn in Nordhausen geboren legte 1848 an der Realschule die Reifeprüfung mit dem Prädikat „gut“ ab. Er studierte Chemie und führte ab den 1860er Jahren zusammen mit seinem Bruder Wilhelm die väterliche Branntweinbrennerei. Mitte der 1880er Jahre widmete es sich ganz seinem Haus in die Halleschen Chaussee, die heutige [[Arnoldstraße]] 21, und seiner musealen Privatsammlung. Ab 1878 verschrieb es sich dem Aufbau des städtischen Museums und war bis 1900 ihr Konservator. 1906 errichtete er auf eigene Kosten das [[Kützingdenkmal]] für seinen einstigen Lehrer. | Hermann Arnold wurde als Sohn eines Brennherrn in Nordhausen geboren und legte 1848 an der Realschule die Reifeprüfung mit dem Prädikat „gut“ ab. Er studierte Chemie und führte ab den 1860er Jahren zusammen mit seinem Bruder Wilhelm die väterliche Branntweinbrennerei. Mitte der 1880er Jahre widmete es sich ganz seinem Haus in die Halleschen Chaussee, die heutige [[Arnoldstraße]] 21, und seiner musealen [[Privatsammlung]]. Ab 1878 verschrieb es sich dem Aufbau des städtischen Museums und war bis 1900 ihr Konservator. 1906 errichtete er auf eigene Kosten das [[Kützingdenkmal]] für seinen einstigen Lehrer. | ||
Arnold verstarb am 30. Dezember 1909 in Nordhausen und vermachte der Stadt seine Kunstsammlung und ein Barvermögen von 1,5 Millionen Mark, dessen Zinsen dem Museum, Archiv und der Bibliothek zugute kommen sollten. Aus dem Vermögen wurde auch das „[[Arnoldheim]]“ für alte und kranke Bürger erbaut und am | Arnold verstarb am 30. Dezember 1909 in Nordhausen und vermachte der Stadt seine Kunstsammlung und ein Barvermögen von 1,5 Millionen Mark, dessen Zinsen dem Museum, Archiv und der Bibliothek zugute kommen sollten. Aus dem Vermögen wurde auch das „[[Arnoldheim]]“ für alte und kranke Bürger erbaut und am 5. November 1913 eingeweiht. Zudem vermachte er auch sein Haus der Stadt, das bis 1945 dem Oberbürgermeister als Dienstwohnung diente. | ||
== Literatur == | |||
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9 | |||
== Ehrungen == | == Ehrungen == | ||
* [[Arnoldstraße]] | * [[Arnoldstraße]] | ||
== Bilder == | |||
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Datei:Haus Hermann Arnold Nordhausen.jpg|Hermann Arnold auf der Veranda seines Hauses sitzend, im Vordergrund die Hausdame Frau Kramer | |||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:15 Uhr
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Hermann Arnold (geb. 17. August 1831 in Nordhausen; gest. 30. Dezember 1909 ebenda) war Chemiker und Brennereibesitzer. Arnold war Förderer der Kunst und Wissenschaft in Nordhausen und gilt als Wohltäter der Stadt.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hermann Arnold wurde als Sohn eines Brennherrn in Nordhausen geboren und legte 1848 an der Realschule die Reifeprüfung mit dem Prädikat „gut“ ab. Er studierte Chemie und führte ab den 1860er Jahren zusammen mit seinem Bruder Wilhelm die väterliche Branntweinbrennerei. Mitte der 1880er Jahre widmete es sich ganz seinem Haus in die Halleschen Chaussee, die heutige Arnoldstraße 21, und seiner musealen Privatsammlung. Ab 1878 verschrieb es sich dem Aufbau des städtischen Museums und war bis 1900 ihr Konservator. 1906 errichtete er auf eigene Kosten das Kützingdenkmal für seinen einstigen Lehrer.
Arnold verstarb am 30. Dezember 1909 in Nordhausen und vermachte der Stadt seine Kunstsammlung und ein Barvermögen von 1,5 Millionen Mark, dessen Zinsen dem Museum, Archiv und der Bibliothek zugute kommen sollten. Aus dem Vermögen wurde auch das „Arnoldheim“ für alte und kranke Bürger erbaut und am 5. November 1913 eingeweiht. Zudem vermachte er auch sein Haus der Stadt, das bis 1945 dem Oberbürgermeister als Dienstwohnung diente.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Balkonzimmer im Haus von Hermann Arnold
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Hermann Arnold auf der Veranda seines Hauses sitzend, im Vordergrund die Hausdame Frau Kramer