Brennerei Hügues: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bahnhofstraße 19, 1, Nordhausen, Landkreis Nordhausen.jpg|thumb|An der Bahnhofstraße 19 ist eine Gedenktafel für die Brennerei angebracht]]
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Die '''Brennerei Hügues''' befand sich in der '''[[Bahnhofstraße]] 20'''.
Die '''Brennerei Hügues''' befand sich in der '''[[Bahnhofstraße]] 18/19'''.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Haus wurde 1893/85 vom [[Georg Hügues]] erbaut und richtete eine Dampf-Kornbranntwein-Brennerei und Likörfabrik ein.
Das Haus wurde 1883/85 vom [[Georg Hügues]] erbaut und richtete eine Dampf-Kornbranntwein-Brennerei und Likörfabrik ein.
Die Firma wurde ab 1910 von seinem Schwiegersohn [[Carl Werther sen.]] (1875–1958) übernommen und über die beiden Weltkriege erfolgreich fortgeführt.
Die Firma wurde ab 1910 von seinem Schwiegersohn [[Carl Werther sen.]] (1875–1958) übernommen und über die beiden Weltkriege erfolgreich fortgeführt.
In der DDR wurde die Firma 1960 erst ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung (BSB), dann 1972 ein volkseigener Betrieb (VEB) und dieser wurde 1992 als GmbH i. A. durch die Treuhand abgewickelt. Das Familienunternehmen stellte nach dem Zweiten Weltkrieg neben Nordhäuser Korn und Likören auch alkoholfreie Getränke und Dextran (eine mikrobiologisch erzeugte Spezialchemikalie), schließlich auch Eiskrem als „Eis-am-Stiel“ her.
In der DDR wurde die Firma 1960 erst ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung (BSB), dann 1972 ein volkseigener Betrieb (VEB) und dieser wurde 1992 als GmbH i. A. durch die Treuhand abgewickelt. Das Familienunternehmen stellte nach dem Zweiten Weltkrieg neben Nordhäuser Korn und Likören auch alkoholfreie Getränke und Dextran (eine mikrobiologisch erzeugte Spezialchemikalie), schließlich auch Eiskrem als „Eis-am-Stiel“ her.

Aktuelle Version vom 2. Oktober 2024, 15:45 Uhr

An der Bahnhofstraße 19 ist eine Gedenktafel für die Brennerei angebracht

Die Brennerei Hügues befand sich in der Bahnhofstraße 18/19.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Haus wurde 1883/85 vom Georg Hügues erbaut und richtete eine Dampf-Kornbranntwein-Brennerei und Likörfabrik ein. Die Firma wurde ab 1910 von seinem Schwiegersohn Carl Werther sen. (1875–1958) übernommen und über die beiden Weltkriege erfolgreich fortgeführt. In der DDR wurde die Firma 1960 erst ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung (BSB), dann 1972 ein volkseigener Betrieb (VEB) und dieser wurde 1992 als GmbH i. A. durch die Treuhand abgewickelt. Das Familienunternehmen stellte nach dem Zweiten Weltkrieg neben Nordhäuser Korn und Likören auch alkoholfreie Getränke und Dextran (eine mikrobiologisch erzeugte Spezialchemikalie), schließlich auch Eiskrem als „Eis-am-Stiel“ her.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]