Kriegerdenkmal (Gehege): Unterschied zwischen den Versionen
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Am 1. April 1925 wurde der Grundstein des Ehrenmals für die Gefallenen des Weltkrieges 1914-1918 im Gehege bzw. am [[Geiersberg]] gelegt. Der Entwurf für das Denkmal stammte von dem Architekten Roediger in Halle. | Am 1. April 1925 wurde der Grundstein des Ehrenmals für die Gefallenen des Weltkrieges 1914-1918 im Gehege bzw. am [[Geiersberg]] gelegt. Der Entwurf für das Denkmal stammte von dem Architekten Roediger in Halle. | ||
Am 22. November 1925 wurde das Mahnmal eingeweiht. | Am 22. November 1925 wurde das Mahnmal eingeweiht. | ||
{{Zitat|Das Denkmal ist enthüllt und geweiht. Im Auftrage des Großen Bürgerausschusses übergebe ich es nunmehr der Stadt Nordhausen mit dem Wunsche und der Bitte, es in ihre Obhut zu nehmen und es als kostbares Kleinod und zugleich schönen Schmuck unserer herrlichen Anlagen zu hegen und zu pflegen. Möge die Stadt Nordhausen sich stets bewusst sein, dass sie sich selber ehrt, wenn sie ihre im Kampfe um Vaterland und Heimat gefallenen Söhne ehrt.|Syndikus Dr. Schmidt}} | {{Zitat|Das Denkmal ist enthüllt und geweiht. Im Auftrage des Großen Bürgerausschusses übergebe ich es nunmehr der Stadt Nordhausen mit dem Wunsche und der Bitte, es in ihre Obhut zu nehmen und es als kostbares Kleinod und zugleich schönen Schmuck unserer herrlichen Anlagen zu hegen und zu pflegen. Möge die Stadt Nordhausen sich stets bewusst sein, dass sie sich selber ehrt, wenn sie ihre im Kampfe um Vaterland und Heimat gefallenen Söhne ehrt.|Syndikus Dr. Schmidt}} | ||
Das Kriegerdenkmal besteht auf Porphyr-Tuff mit einer Stufenpyramide als Abdeckung. Je Seite sind längs zwischen den Pfeilern sechs vertikale Bahnen aus Ziegeltafeln eingelassen. Sie tragen die Namen der 1048 Toten, alphabetisch und chronologisch geordnet. | Das Kriegerdenkmal besteht auf Porphyr-Tuff mit einer Stufenpyramide als Abdeckung. Je Seite sind längs zwischen den Pfeilern sechs vertikale Bahnen aus Ziegeltafeln eingelassen. Sie tragen die Namen der 1048 Toten, alphabetisch und chronologisch geordnet. | ||
2012 erfolgte eine grundlegende Sanierung des Denkmals.<ref>[https://www.nordhausen.de/news/news_lang.php?ArtNr=18544 ''Kriegerdenkmal im Gehege wird saniert'', Nordhausen.de, 30. Oktober 2012.]</ref> | 2012 erfolgte eine grundlegende Sanierung des Denkmals.<ref>[https://www.nordhausen.de/news/news_lang.php?ArtNr=18544 ''Kriegerdenkmal im Gehege wird saniert'', Nordhausen.de, 30. Oktober 2012.]</ref> | ||
== Siehe auch == | |||
* [[Verzeichnis der Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Nordhausen)]] | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 16. Mai 2024, 05:20 Uhr
Das Kriegerdenkmal ist ein Mahn- bzw. Ehrenmal am Gehege und erinnert an die gefallenen Nordhäuser des Ersten Weltkrieges.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1921 kamen Pläne zur Errichtung eines Kriegerdenkmals für die gefallenen Nordhäuser des Ersten Weltkrieges auf. Die Ortsgruppe der Deutschen Friedensgesellschaft wandte sich gegen die Vorhaben und propagierte dafür den Gedanken, eine wohltätige Stiftung zu gründen, um ein Heim für bedürftige Kriegsverletzte und Kriegerwitwen zu errichten.
Am 1. April 1925 wurde der Grundstein des Ehrenmals für die Gefallenen des Weltkrieges 1914-1918 im Gehege bzw. am Geiersberg gelegt. Der Entwurf für das Denkmal stammte von dem Architekten Roediger in Halle. Am 22. November 1925 wurde das Mahnmal eingeweiht.
Das Denkmal ist enthüllt und geweiht. Im Auftrage des Großen Bürgerausschusses übergebe ich es nunmehr der Stadt Nordhausen mit dem Wunsche und der Bitte, es in ihre Obhut zu nehmen und es als kostbares Kleinod und zugleich schönen Schmuck unserer herrlichen Anlagen zu hegen und zu pflegen. Möge die Stadt Nordhausen sich stets bewusst sein, dass sie sich selber ehrt, wenn sie ihre im Kampfe um Vaterland und Heimat gefallenen Söhne ehrt. | ||
— Syndikus Dr. Schmidt |
Das Kriegerdenkmal besteht auf Porphyr-Tuff mit einer Stufenpyramide als Abdeckung. Je Seite sind längs zwischen den Pfeilern sechs vertikale Bahnen aus Ziegeltafeln eingelassen. Sie tragen die Namen der 1048 Toten, alphabetisch und chronologisch geordnet.
2012 erfolgte eine grundlegende Sanierung des Denkmals.[1]