NDH Entsorgungsbetreibergesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1899 zurück, als die Königliche Berginspektion Bleicherode gegründet wurde. 1918 wurde daraus die Staatliche Berginspektion Bleicherode. 1924 übernahm die Preußag das Kaliwerk Bleicherode. Nach dem Zweiten Weltkrieg | Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1899 zurück, als die [[Königliche Berginspektion Bleicherode]] gegründet wurde. 1918 wurde daraus die Staatliche Berginspektion Bleicherode. 1924 übernahm die Preußag das Kaliwerk Bleicherode. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Werk 1946 unter staatliche Verwaltung und 1952 in Volkseigentum. Es firmierte nun als Volkseigener Betrieb Kaliwerk Bleicherode. An 1958 war es dem VVB Kali zugeordnet. | ||
In der DDR durchlief das Werk weitere Umstrukturierungen und Neuzuordnungen. 1990 nach der Wiedervereinigung wurde es in Kali Südharz AG umbenannt. 1993 folgte die Übernahme durch die GVV Bergwerk Bleicherode. 1996 | In der DDR durchlief das Werk weitere Umstrukturierungen und Neuzuordnungen. 1990 nach der Wiedervereinigung wurde es in Kali Südharz AG umbenannt. 1993 folgte die Übernahme durch die GVV Bergwerk Bleicherode. 1996 kam es zur Privatisierung (NDH Entsorgungsbetreibergesellschaft mbH). | ||
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Am 7. September 2023 brach ein Großbrand | Am 7. September 2023 brach ein Großbrand im historischen Mehrzweckgebäude aus. | ||
In der Werkstatt gelagerte Schweißgeräte setzten durch die massive Hitzeeinwirkung mehrere Behältnisse mit brennbaren Gasen in Brand. Dadurch kam es zu mehreren Explosionen. Die starke Rauchentwicklung war in der ganzen Region sichtbar. Sechs Feuerwehren der Umgebung rückten mit einem Großaufgebot an, um den Brand zu bekämpfen.<ref>https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/nord-thueringen/nordhausen/brand-bergwerk-bleicherode-100.html</ref> Das Feuer konnte noch am Abend unter Kontrolle gebracht werden. | |||
Zur Brandursache liegt noch kein eindeutiges Ergebnis vor. Die Ermittler gehen davon aus, dass keine Gefahrenstoffe freigesetzt worden sind. | |||
Erst wenige Tage zuvor, anlässlich des fünften Thüringer Bergmannstages, hatten mehr als 1.000 Besucher das Bergwerk in Bleicherode besichtigt. | Erst wenige Tage zuvor, anlässlich des fünften Thüringer Bergmannstages, hatten mehr als 1.000 Besucher das Bergwerk in Bleicherode besichtigt. |
Aktuelle Version vom 27. April 2024, 10:02 Uhr
Die NDH Entsorgungsbetreibergesellschaft Zweigniederlassung der DEUSA International ist ein Entsorgungsunternehmen mit Sitz im ehemaligen Kaliwerk Bleicherode.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1899 zurück, als die Königliche Berginspektion Bleicherode gegründet wurde. 1918 wurde daraus die Staatliche Berginspektion Bleicherode. 1924 übernahm die Preußag das Kaliwerk Bleicherode. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Werk 1946 unter staatliche Verwaltung und 1952 in Volkseigentum. Es firmierte nun als Volkseigener Betrieb Kaliwerk Bleicherode. An 1958 war es dem VVB Kali zugeordnet.
In der DDR durchlief das Werk weitere Umstrukturierungen und Neuzuordnungen. 1990 nach der Wiedervereinigung wurde es in Kali Südharz AG umbenannt. 1993 folgte die Übernahme durch die GVV Bergwerk Bleicherode. 1996 kam es zur Privatisierung (NDH Entsorgungsbetreibergesellschaft mbH).
Entsorgungsunternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die NDH Entsorgungsbetreibergesellschaft übernahm 1997 die Kalihalde Bleicherode. In den folgenden Jahren feierte das Unternehmen mehrere Jubiläen, u.a. 1999 den 100. Jahrestag des Bergbaus in Bleicherode. 2008 erfolgte die Übernahme des Standorts Sollstedt.
2017 fusionierte das Unternehmen mit der DEUSA International GmbH zur NDH Entsorgungsbetreibergesellschaft Zweigniederlassung. Bis heute ist die Entsorgung und Sanierung ehemaliger Kaliabraumhalden ein Schwerpunkt der Firmenaktivitäten.
Brand 2023[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 7. September 2023 brach ein Großbrand im historischen Mehrzweckgebäude aus. In der Werkstatt gelagerte Schweißgeräte setzten durch die massive Hitzeeinwirkung mehrere Behältnisse mit brennbaren Gasen in Brand. Dadurch kam es zu mehreren Explosionen. Die starke Rauchentwicklung war in der ganzen Region sichtbar. Sechs Feuerwehren der Umgebung rückten mit einem Großaufgebot an, um den Brand zu bekämpfen.[1] Das Feuer konnte noch am Abend unter Kontrolle gebracht werden.
Zur Brandursache liegt noch kein eindeutiges Ergebnis vor. Die Ermittler gehen davon aus, dass keine Gefahrenstoffe freigesetzt worden sind.
Erst wenige Tage zuvor, anlässlich des fünften Thüringer Bergmannstages, hatten mehr als 1.000 Besucher das Bergwerk in Bleicherode besichtigt.