Timmenrode: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Seite wurde neu angelegt: „'''Timmenrode''' (auch '''Timderode''') ist eine Wüstung bei Görsbach. == Geschichte == Das kleine Bauerndorf lag rund zwei Kilometer nördlich von Görsbach. Während des Fleglerkriegs (1412-1416) wurde Timmenrode niedergebrannt und schließlich aufgegeben. Die Ruine der Dorfkirche auf dem Kirchberg erinnert noch an diese ehemalige Siedlung. Diese war von einem Erdwall umgeben, der jedoch im Laufe der Jahrhunderte vollständig eingeebnet wurde, w…“
 
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== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Rudolf Schumann]]: ''Sehenswertes in der Gemeinde Görsbach und deren Umgebung''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (4/2011)]]''.
* [[Rudolf Schuhmann]]: ''Sehenswertes in der Gemeinde Görsbach und deren Umgebung''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (4/2011)]]''.


[[Kategorie:Wüstung]]
[[Kategorie:Wüstung]]
[[Kategorie:Görsbach]]
[[Kategorie:Görsbach]]
[[Kategorie:Sage]]
[[Kategorie:Sage]]

Aktuelle Version vom 23. Februar 2023, 20:36 Uhr

Timmenrode (auch Timderode) ist eine Wüstung bei Görsbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das kleine Bauerndorf lag rund zwei Kilometer nördlich von Görsbach. Während des Fleglerkriegs (1412-1416) wurde Timmenrode niedergebrannt und schließlich aufgegeben.

Die Ruine der Dorfkirche auf dem Kirchberg erinnert noch an diese ehemalige Siedlung. Diese war von einem Erdwall umgeben, der jedoch im Laufe der Jahrhunderte vollständig eingeebnet wurde, was zu anderen Wachstumsbedingungen für Pflanzen auf diesem Ackerstreifen führte. Gelegentlich wird dieses streifenförmig erhöhte Wachstum unter bestimmten Bedingungen deutlich sichtbar. In den Jahren 1987 und 1988 konnte man diese Veränderung beobachten, was schließlich zu einer archäologischen Vermessung des Areals durch die Bodendenkmalpflege führte. Dabei konnte der einstige Verlauf des Walls festgestellt werden.
Wegen dieser Erscheinung entstand die Sage, dass der Pfarrer von Timderode ein sehr gottesfürchtiger Seelsorger gewesen sein muss, da sein Rundweg um die Kirche noch in späteren Zeiten durch überdurchschnittliches Wachstum der Frucht gesegnet war. So entstand der Name Pastorengang für den schmalen Streifen Land um die Kirche.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]