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Giebichenhagen war ein alter germanischer Götzenwald; dort wurde dem Wodan geopfert.<ref>Wilhelm Vahlbruch: ''Heimatbüchlein der Graffschaft Hohnstein im Kreis Ilfeld (Südharz)'', Crimderode 1927. S. 25.</ref> | Giebichenhagen war ein alter germanischer Götzenwald; dort wurde dem Wodan geopfert.<ref>Wilhelm Vahlbruch: ''Heimatbüchlein der Graffschaft Hohnstein im Kreis Ilfeld (Südharz)'', Crimderode 1927. S. 25.</ref> | ||
Bis ins 16. Jahrhundert wurde der Wald noch „Giebichenhain“ genannt. | 1415 kam das Gebiet an das [[Kloster Himmelgarten]]. Bis ins 16. Jahrhundert wurde der Wald noch „Giebichenhain“ genannt. | ||
Später wurde der Wald von den umliegenden Ortschaften (Rüdigsdorf, Petersdorf, Buchholz) ausgenutzt. Das Waldgebiet war so groß, daß die Interessen der einzelnen Ortschaften nicht zu Gegensätzen führten und es bedurfte keiner Verständigung über eine gemeinsame Nutzung. Der mittlere Teil des Giebichenhagen war nach der Entstehung der Territorialherschaften noch völlig ungenutzer Urwald und wurde deshalb von den Grafen von Hohnstein und von Stolberg okkupiert. | Später wurde der Wald von den umliegenden Ortschaften (Rüdigsdorf, Petersdorf, Buchholz) ausgenutzt. Das Waldgebiet war so groß, daß die Interessen der einzelnen Ortschaften nicht zu Gegensätzen führten und es bedurfte keiner Verständigung über eine gemeinsame Nutzung. Der mittlere Teil des Giebichenhagen war nach der Entstehung der Territorialherschaften noch völlig ungenutzer Urwald und wurde deshalb von den Grafen von Hohnstein und von Stolberg okkupiert. | ||
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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2020, 23:01 Uhr
Giebichenhagen (auch Gibichenhagen, Giebigenhagen, mundartlich korrekt Giebichenhain) ist ein Waldgebiet bei Petersdorf und Rüdigsdorf.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Giebichenhagen war ein alter germanischer Götzenwald; dort wurde dem Wodan geopfert.[1]
1415 kam das Gebiet an das Kloster Himmelgarten. Bis ins 16. Jahrhundert wurde der Wald noch „Giebichenhain“ genannt.
Später wurde der Wald von den umliegenden Ortschaften (Rüdigsdorf, Petersdorf, Buchholz) ausgenutzt. Das Waldgebiet war so groß, daß die Interessen der einzelnen Ortschaften nicht zu Gegensätzen führten und es bedurfte keiner Verständigung über eine gemeinsame Nutzung. Der mittlere Teil des Giebichenhagen war nach der Entstehung der Territorialherschaften noch völlig ungenutzer Urwald und wurde deshalb von den Grafen von Hohnstein und von Stolberg okkupiert.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans Silberborth: Geschichte des Helmegaus. Nordhausen: Hornickel, 1940. S. 275.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wilhelm Vahlbruch: Heimatbüchlein der Graffschaft Hohnstein im Kreis Ilfeld (Südharz), Crimderode 1927. S. 25.