Frauenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Nach der der Jungfrau Maria geweihten Dorfpfarrkirche, welche um 1200 zugleich auch Klosterkirche des vom Reichsvogt Ruprecht auf seinem Reichsritterhofe gestifteten Cisterzienser-Nonnenklosters geworden war, wurde das Dorf Altnordhausen auch Marienberg, Frauenberg oder kurz „der Berg“ genannt.
Nach der der Jungfrau Maria geweihten Dorfpfarrkirche [[St. Maria auf dem Berg]], welche um 1200 zugleich auch Klosterkirche des vom Reichsvogt Ruprecht auf seinem Reichsritterhofe gestifteten Cisterzienser-Nonnenklosters geworden war, wurde das Dorf Altnordhausen auch Marienberg, Frauenberg oder kurz „der Berg“ genannt.


Das oben als ''Tor zu Altnordhausen'' bezeichnete Tor heißt auch 1412 Bilau Thor und schloß in älterer Zeit diese Ansiedlung im Osten ab. Auf ihrer Ostseite wurde diese Siedlung durch einen Wallgraben geschützt, an dessen Anlage bereits 1299 und an dessen Verbreiterung und Vertiefung 1355 und kurz nach 1436 gearbeitet worden ist. Dieser Wallgraben lief von der Frauenbergsstiegelpforte bis zum [[Mühlgraben]] hinab. Im Westen wurde in älterer Zeit der Frazenberg durch das 1434 und 1491 erwähnte „Thor vom Frauenberge“  geschlossen. Durch diese beiden Tortürme ging die durch die [[Neustadt (Siedlung)|Neustadt]] kommende alte Heerstraße über den Frauenberg nach Osten zur Kaiserpfalz Wallhausen.  
Das oben als ''Tor zu Altnordhausen'' bezeichnete Tor heißt auch 1412 Bilau Thor und schloß in älterer Zeit diese Ansiedlung im Osten ab. Auf ihrer Ostseite wurde diese Siedlung durch einen Wallgraben geschützt, an dessen Anlage bereits 1299 und an dessen Verbreiterung und Vertiefung 1355 und kurz nach 1436 gearbeitet worden ist. Dieser Wallgraben lief von der Frauenbergsstiegelpforte bis zum [[Mühlgraben]] hinab. Im Westen wurde in älterer Zeit der Frazenberg durch das 1434 und 1491 erwähnte „Thor vom Frauenberge“  geschlossen. Durch diese beiden Tortürme ging die durch die [[Neustadt (Siedlung)|Neustadt]] kommende alte Heerstraße über den Frauenberg nach Osten zur Kaiserpfalz Wallhausen.  
== Literatur ==
* ''[[Die Franken am Frauenberg]]''


[[Kategorie:Siedlung]]
[[Kategorie:Siedlung]]
[[Kategorie:Berg]]

Aktuelle Version vom 29. Januar 2018, 15:40 Uhr

Der Frauenberg (Alt-Nordhausen) ist die Ansiedlung auf dem gleichnamigen Berge und auf das schon vor der Gründung der Stadt existierende Reichsdorf Nordhausen zurückzuführen.

Nach Entstehung der Stadt Nordhausen wurde es zum Unterschied von der neuen Stadt „Altnordhausen“ (1355 Alden-Northusen) genannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der der Jungfrau Maria geweihten Dorfpfarrkirche St. Maria auf dem Berg, welche um 1200 zugleich auch Klosterkirche des vom Reichsvogt Ruprecht auf seinem Reichsritterhofe gestifteten Cisterzienser-Nonnenklosters geworden war, wurde das Dorf Altnordhausen auch Marienberg, Frauenberg oder kurz „der Berg“ genannt.

Das oben als Tor zu Altnordhausen bezeichnete Tor heißt auch 1412 Bilau Thor und schloß in älterer Zeit diese Ansiedlung im Osten ab. Auf ihrer Ostseite wurde diese Siedlung durch einen Wallgraben geschützt, an dessen Anlage bereits 1299 und an dessen Verbreiterung und Vertiefung 1355 und kurz nach 1436 gearbeitet worden ist. Dieser Wallgraben lief von der Frauenbergsstiegelpforte bis zum Mühlgraben hinab. Im Westen wurde in älterer Zeit der Frazenberg durch das 1434 und 1491 erwähnte „Thor vom Frauenberge“ geschlossen. Durch diese beiden Tortürme ging die durch die Neustadt kommende alte Heerstraße über den Frauenberg nach Osten zur Kaiserpfalz Wallhausen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]