Diskussion:Saarländer in Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Beginn der Bombardierungen Berlins und Peenemündes 1943 belegten "Ausgebombte" und "Evakuierte" Zimmer in Stadt und Land Nordhausen. Mit dem Vorrücken der Sowjets seit 1944 kamen immer mehr "Ost-Flüchtlinge". Die Karteien der Wohnraum-Bewirtschaftung in der Nordhäuser Stadtverwaltung überlebten eine Vernichtung auf Befehl des Oberbürgermeisters Herbert Meyer und die Bombenangriffe im April 1945. Die Karteien erlaubten pflichtbewussten  Verwaltungs-Kräften ab dem 4. April 1945 Wohnraumzuweisungen an Ausgebombte, KZ-Häftlinge, Alliierte Kriegsgefangene und Ost-Flüchtlinge nach folgenden Richtlinien: Pro Zimmer mehrere verwandte Erwachsene mit verwandten Minderjährigen oder mehrere nicht verwandte Erwachsene ohne Minderjährige. In einer 5-Zimmer-Wohnung in der Meyenburgstraße 13 lebten etwa ab 7. April 1945 fünf Erwachsene: Die Obst und Gemüsehändler - Familie Rätsch, die Postbetriebs-Assistentin Fräulein Beckhof (am Weinhof ausgebombt), ein Fräulein Stöhr, zwei Erwachsene der Familie Rudloff mit ihrem minderjährigen Sohn sowie in der Dachkammer der Rüstungsforscher Dr. Rudolf Hermann aus Peenmünde,  insgesamt 11 Personen. Sie benutzten gemeinsam die mit Kohle-Grus beheizte Küche, ein Badezimmer mit Kaltwasser-Dusche und  WC sowie ein WC mit Kaltwasser- Handwaschbecken am Wohnungseingang.--[[Benutzer:Meyenburgstrasse|Meyenburgstrasse]] ([[Benutzer Diskussion:Meyenburgstrasse|Diskussion]]) 11:35, 24. Jun. 2024 (CEST)
Mit Beginn der Bombardierungen Berlins und Peenemündes 1943 belegten "Ausgebombte" und "Evakuierte" Zimmer in Stadt und Land Nordhausen. Mit dem Vorrücken der Sowjets seit 1944 kamen immer mehr "Ost-Flüchtlinge". Die Karteien der Wohnraum-Bewirtschaftung in der Nordhäuser Stadtverwaltung überlebten eine Vernichtung auf Befehl des Oberbürgermeisters Herbert Meyer und die Bombenangriffe im April 1945. Die Karteien erlaubten pflichtbewussten  Verwaltungs-Kräften ab dem 4. April 1945 Wohnraumzuweisungen an Ausgebombte, KZ-Häftlinge, Alliierte Kriegsgefangene und Ost-Flüchtlinge nach folgenden Richtlinien: Pro Zimmer mehrere verwandte Erwachsene mit verwandten Minderjährigen oder mehrere nicht verwandte Erwachsene ohne Minderjährige. In einer 5-Zimmer-Wohnung in der Meyenburgstraße 13 lebten etwa ab 7. April 1945 : Fünf Erwachsene der Obst-und Gemüsehändler-Familie Rätsch, die Postbetriebs-Assistentin Fräulein Beckhof (am Weinhof ausgebombt), ein Fräulein Stöhr, zwei Erwachsene der Familie Rudloff mit ihrem minderjährigen Sohn sowie in der Dachkammer der Rüstungsforscher Dr. Rudolf Hermann aus Peenemünde,  insgesamt 11 Personen. Sie benutzten gemeinsam die mit Kohle-Grus beheizte Küche, ein Badezimmer mit Kaltwasser-Dusche und  WC , ein WC mit Kaltwasser- Handwaschbecken am Wohnungseingang und den beheizbaren Haus-Wäschekessel in der Waschküche im Keller.--[[Benutzer:Meyenburgstrasse|Meyenburgstrasse]] ([[Benutzer Diskussion:Meyenburgstrasse|Diskussion]]) 11:35, 24. Jun. 2024 (CEST)

Version vom 24. Juni 2024, 11:43 Uhr

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Mit Beginn der Bombardierungen Berlins und Peenemündes 1943 belegten "Ausgebombte" und "Evakuierte" Zimmer in Stadt und Land Nordhausen. Mit dem Vorrücken der Sowjets seit 1944 kamen immer mehr "Ost-Flüchtlinge". Die Karteien der Wohnraum-Bewirtschaftung in der Nordhäuser Stadtverwaltung überlebten eine Vernichtung auf Befehl des Oberbürgermeisters Herbert Meyer und die Bombenangriffe im April 1945. Die Karteien erlaubten pflichtbewussten Verwaltungs-Kräften ab dem 4. April 1945 Wohnraumzuweisungen an Ausgebombte, KZ-Häftlinge, Alliierte Kriegsgefangene und Ost-Flüchtlinge nach folgenden Richtlinien: Pro Zimmer mehrere verwandte Erwachsene mit verwandten Minderjährigen oder mehrere nicht verwandte Erwachsene ohne Minderjährige. In einer 5-Zimmer-Wohnung in der Meyenburgstraße 13 lebten etwa ab 7. April 1945 : Fünf Erwachsene der Obst-und Gemüsehändler-Familie Rätsch, die Postbetriebs-Assistentin Fräulein Beckhof (am Weinhof ausgebombt), ein Fräulein Stöhr, zwei Erwachsene der Familie Rudloff mit ihrem minderjährigen Sohn sowie in der Dachkammer der Rüstungsforscher Dr. Rudolf Hermann aus Peenemünde, insgesamt 11 Personen. Sie benutzten gemeinsam die mit Kohle-Grus beheizte Küche, ein Badezimmer mit Kaltwasser-Dusche und WC , ein WC mit Kaltwasser- Handwaschbecken am Wohnungseingang und den beheizbaren Haus-Wäschekessel in der Waschküche im Keller.--Meyenburgstrasse (Diskussion) 11:35, 24. Jun. 2024 (CEST)