Energieversorgung Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Energieversorgung Nordhausen GmbH wurde am 26. März 1992 gegründet und hat ihren Sitz in Nordhausen. Zunächst begann die EVN mit der Versorgung der Stadt Nordhausen mit Stadtgas, später wurde auf Erdgas umgestellt. Im Oktober 1992 übernahm die EVN auch die Stromversorgung der Stadt. Im Jahr 1994 erfolgte die Übernahme der Wärmeverbund Nordhausen GmbH für die Fernwärmeversorgung. Es kam zum Bau von drei Blockheizkraftwerken, genannt "Mitte", "Nord" und "Ost", die im selben Jahr in Betrieb genommen wurden. Diese Kraftwerke umfassten auch eine Dampfkesselanlage und eine Notstromanlage im Südharz Krankenhaus Nordhausen.
Die EVN wurde am 26. März 1992 gegründet und begann zunächst mit der Versorgung der Stadt Nordhausen mit Stadtgas. Im Laufe des Jahres wurde die Versorgung auf Erdgas umgestellt. Im Oktober 1992 übernahm die EVN auch die Stromversorgung der Stadt.


1995 wurde die neue Mittelspannungsschaltanlage in der Grimmelallee in Betrieb genommen, um die Versorgungssicherheit von Nordhausen zu erhöhen. Im März 1996 wurde das erste Kundenzentrum der EVN in der Wilhelm-Nebelung-Straße eröffnet. Die Mittelspannungsanlage im Umspannwerk Nordhausen kam abschließend in Betrieb und 1998 zog das EVN-Kundenzentrum in größere Räumlichkeiten in die [[Rautenstraße]] 9 um.
1994 erweiterte die EVN ihr Geschäftsfeld durch die Übernahme der Wärmeverbund Nordhausen GmbH um die Fernwärmeversorgung. Im selben Jahr wurden drei Blockheizkraftwerke (Mitte, Nord und Ost) gebaut und in Betrieb genommen. Diese Kraftwerke umfassten auch eine Dampfkesselanlage und eine Notstromanlage im Südharz Krankenhaus Nordhausen.


Im Mai 2002 feierte die EVN ihr 10-jähriges Bestehen mit einem Live-Konzert der "Prinzen". Im Jahr 2003 begann die EVN auch die Gemeinden Stempeda und Rodishain mit Erdgas zu versorgen und verlegte dafür insgesamt vier Kilometer Rohrleitung von Herrmannsacker aus. Im Jahr 2004 war die EVN Kooperationspartner bei der [[Landesgartenschau]].
1995 wurde zur Erhöhung der Versorgungssicherheit eine neue Mittelspannungsschaltanlage in der [[Grimmelallee]] in Betrieb genommen. Im März 1996 eröffnete das erste Kundenzentrum der EVN in der Wilhelm-Nebelung-Straße. 1997 ging die Mittelspannungsanlage im Umspannwerk Nordhausen in Betrieb. 1998 zog das EVN-Kundenzentrum in größere Räumlichkeiten in der [[Rautenstraße]] 9 um.
 
Im Mai 2002 feierte die EVN ihr 10-jähriges Bestehen mit einem Live-Konzert der „Prinzen“. 2003 begann die EVN, die Gemeinden Stempeda und Rodishain mit Erdgas zu versorgen und verlegte dafür insgesamt vier Kilometer Rohrleitung von Herrmannsacker aus. 2004 war die EVN Kooperationspartner bei der [[Landesgartenschau 2004 in Nordhausen|Landesgartenschau]] in Nordhausen.
 
In den folgenden Jahren baute die EVN ihr Versorgungsgebiet weiter aus. So übernahm sie 2007/2008 die Stromnetze der eingemeindeten Ortsteile von Nordhausen.
 
Geschäftsführer Rolf Göppel ging zum 31. Dezember 2021 in den Ruhestand. Nachfolgerin ist Jana Zöller.
 
== Unternehmensstruktur ==
Zur EVN-Gruppe gehören heute drei Unternehmen:
 
*Energieversorgung Nordhausen GmbH (Muttergesellschaft)
*Nordhausen Netz GmbH (gegründet 2005 als 100%ige Tochter zum Betrieb der Erdgas- und Stromnetze)
*Energieversorgung Nordhausen - Biomethan GmbH (gegründet 2013)
 
== Geschäftsfelder ==
Die Hauptgeschäftsfelder der EVN umfassen:
 
*Erdgasversorgung
*Stromversorgung
*Fernwärmeversorgung
*Betrieb von Blockheizkraftwerken
*Erneuerbare Energien (u. a. Photovoltaik-Anlagen, Biomethananlage)
*Elektromobilität (Betrieb von Ladesäulen)
 
== Infrastruktur ==
Die EVN betreibt drei Blockheizkraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung zur Erzeugung von Fernwärme. Seit 2015 ist zudem eine Biomethananlage in Betrieb. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren auch in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert, unter anderem durch die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen.
 
Zur Förderung der Elektromobilität betreibt die EVN mehrere öffentliche Ladesäulen in Nordhausen. Die erste öffentliche Stromtankstelle wurde 2012 eröffnet.
 
== Soziales Engagement ==
Die EVN engagiert sich als Sponsor für lokale Veranstaltungen und Projekte. Ein Beispiel dafür ist das „Energie-Kugelstoß-Indoor“, eine Leichtathletik-Veranstaltung, bei der das Unternehmen als Hauptsponsor auftritt.
 
== Externe Verweise ==
* [https://www.energie-nordhausen.de/ energie-nordhausen.de]


[[Kategorie:Unternehmen]]
[[Kategorie:Unternehmen]]

Aktuelle Version vom 25. Juni 2024, 10:15 Uhr

Die Energieversorgung Nordhausen (EVN) wurde 1992 gegründet und ist der Grundversorger für den Landkreis Nordhausen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die EVN wurde am 26. März 1992 gegründet und begann zunächst mit der Versorgung der Stadt Nordhausen mit Stadtgas. Im Laufe des Jahres wurde die Versorgung auf Erdgas umgestellt. Im Oktober 1992 übernahm die EVN auch die Stromversorgung der Stadt.

1994 erweiterte die EVN ihr Geschäftsfeld durch die Übernahme der Wärmeverbund Nordhausen GmbH um die Fernwärmeversorgung. Im selben Jahr wurden drei Blockheizkraftwerke (Mitte, Nord und Ost) gebaut und in Betrieb genommen. Diese Kraftwerke umfassten auch eine Dampfkesselanlage und eine Notstromanlage im Südharz Krankenhaus Nordhausen.

1995 wurde zur Erhöhung der Versorgungssicherheit eine neue Mittelspannungsschaltanlage in der Grimmelallee in Betrieb genommen. Im März 1996 eröffnete das erste Kundenzentrum der EVN in der Wilhelm-Nebelung-Straße. 1997 ging die Mittelspannungsanlage im Umspannwerk Nordhausen in Betrieb. 1998 zog das EVN-Kundenzentrum in größere Räumlichkeiten in der Rautenstraße 9 um.

Im Mai 2002 feierte die EVN ihr 10-jähriges Bestehen mit einem Live-Konzert der „Prinzen“. 2003 begann die EVN, die Gemeinden Stempeda und Rodishain mit Erdgas zu versorgen und verlegte dafür insgesamt vier Kilometer Rohrleitung von Herrmannsacker aus. 2004 war die EVN Kooperationspartner bei der Landesgartenschau in Nordhausen.

In den folgenden Jahren baute die EVN ihr Versorgungsgebiet weiter aus. So übernahm sie 2007/2008 die Stromnetze der eingemeindeten Ortsteile von Nordhausen.

Geschäftsführer Rolf Göppel ging zum 31. Dezember 2021 in den Ruhestand. Nachfolgerin ist Jana Zöller.

Unternehmensstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur EVN-Gruppe gehören heute drei Unternehmen:

  • Energieversorgung Nordhausen GmbH (Muttergesellschaft)
  • Nordhausen Netz GmbH (gegründet 2005 als 100%ige Tochter zum Betrieb der Erdgas- und Stromnetze)
  • Energieversorgung Nordhausen - Biomethan GmbH (gegründet 2013)

Geschäftsfelder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptgeschäftsfelder der EVN umfassen:

  • Erdgasversorgung
  • Stromversorgung
  • Fernwärmeversorgung
  • Betrieb von Blockheizkraftwerken
  • Erneuerbare Energien (u. a. Photovoltaik-Anlagen, Biomethananlage)
  • Elektromobilität (Betrieb von Ladesäulen)

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die EVN betreibt drei Blockheizkraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung zur Erzeugung von Fernwärme. Seit 2015 ist zudem eine Biomethananlage in Betrieb. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren auch in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert, unter anderem durch die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen.

Zur Förderung der Elektromobilität betreibt die EVN mehrere öffentliche Ladesäulen in Nordhausen. Die erste öffentliche Stromtankstelle wurde 2012 eröffnet.

Soziales Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die EVN engagiert sich als Sponsor für lokale Veranstaltungen und Projekte. Ein Beispiel dafür ist das „Energie-Kugelstoß-Indoor“, eine Leichtathletik-Veranstaltung, bei der das Unternehmen als Hauptsponsor auftritt.

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]