Bearbeiten von „Zwei deutsche Helden, Scharnhorst und Blücher, in Nordhausen“
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Woher sollte er auch noch Hoffnung nehmen? Das Heer war jeder Disziplin entledigt. Kaum, daß der Soldat noch des Befehls achtete. Der Hunger machte ihn fanatisch, rücksichtslos und roh. Er nahm die Nahrung da, wo sie zu kriegen war. Bediente sich zu ihrer Erlangung der Mittel, die ihm zur Verfügung standen. Wozu trug er eine Waffe, wenn er sie nicht zur Stillung seines Hungers gebrauchen sollte? | Woher sollte er auch noch Hoffnung nehmen? Das Heer war jeder Disziplin entledigt. Kaum, daß der Soldat noch des Befehls achtete. Der Hunger machte ihn fanatisch, rücksichtslos und roh. Er nahm die Nahrung da, wo sie zu kriegen war. Bediente sich zu ihrer Erlangung der Mittel, die ihm zur Verfügung standen. Wozu trug er eine Waffe, wenn er sie nicht zur Stillung seines Hungers gebrauchen sollte? | ||
Dazu die Beunruhigung durch den Feind! War eine Kolonne im Begriff, in einer Ortschaft Rast zu machen und Quartier zu nehmen, so erschienen auch schon die Tirailleure. Dann hieß es, aufzubrechen und sich in Sicherheit zu bringen. Als allgemeines Ziel wurde | Dazu die Beunruhigung durch den Feind! War eine Kolonne im Begriff, in einer Ortschaft Rast zu machen und Quartier zu nehmen, so erschienen auch schon die Tirailleure. Dann hieß es, aufzubrechen und sich in Sicherheit zu bringen. Als allgemeines Ziel wurde Nordhausen bekanntgegeben. Dort würde man zur Ruhe kommen. In den Kellern und Speichern dieser Stadt den nötigen Vorrat zur Stillung des Hungers finden. Und dann... Hei! Hohei! War Nordhausen nicht die weltberühmte Stadt der feinen Schnäpse?! „Branntwein trinken, Branntwein! Das ist das Leben! Das bringt Stimmung! Diese Wirtschaft, diese Schinderei ........... pfui Deibel! Mag der König selber sehen, wie er mit dem Franzmann fertig wird! Sind wir mit ihm beweibt? Pah —! Sind wir nicht! Jibt er uns nichts zu fressen, so jehen wir! Und wenn's zu dem Napoljum wäre! | ||
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Der Soldat ist frei! | Der Soldat ist frei! |