Bearbeiten von „Wilhelm Baake

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'''Wilhelm Ernst Theodor Baake''' (geb. 10. Juli 1880 in Emlichheim, Kreis Grafschaft Bentheim; gest. 14. Februar 1945 in Wiesbaden)<ref name="Sterbeurkunde">{{Literatur|autor= |titel=Standesamt Wiesbaden Sterbenebenregister 1945 (HStAMR Best. 925 Nr. 2955) |ort=Wiesbaden |verlag= |jahr=1945 |seiten= |url=https://dfg-viewer.de/show?id=9&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fdigitalisate-he.arcinsys.de%2Fhstam%2F925%2F2955.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=422 |format=Digitalisat }}</ref> war Lehrer und Stadtverordneter.
'''Wilhelm Ernst Theodor Baake''' (geb. 10. Juli 1880 in Emlichheim, Kreis Grafschaft Bentheim; gest. nach 1950) war Lehrer.


== Leben ==
== Leben ==
Wilhelm Baake wurde als Sohn königlichen Amtsvogtes Heinrich Baake (gest. 1899) und seiner Ehefrau Marie geb. Timmer geboren; die Familie war evangelisch-lutherischer Konfession.
Geboren als Sohn des im Jahre 1899 verstorbenen königlichen Amtsvogtes Heinrich Baake und evangelisch - lutherischer Konfession.


In den Jahren 1886 bis 1895 erhielt er den Elementarunterricht in der Dorfschule seines Heimatortes, nebenbei unterrichteten ihn nacheinander mehrere Privatlehrer. Ostern 1895 bezog er das humanistische Ratsgymnasium zu Osnabrück, trat aber nach einem Jahre zu dem königlichen Realgymnasium desselben Ortes über.
Seine Reifeprüfung legte Wilhelm Baake am am 6. März 1902 am Kgl. Realgymnasium zu Osnabrück ab und studierte von Ostern 1902 bis Ostern 1906 in Halle Philosophie, Deutsch, Englisch und Französisch. Im Februar 1906 wurde er mit ''Die Verwendung des Traummotivs in der englischen Dichtung bis auf Chauker'' zum Dr. der Philosophie promoviert.


Seine Reifeprüfung legte Wilhelm Baake am 6. März 1902 am Kgl. Realgymnasium zu Osnabrück ab und studierte von Ostern 1902 bis Ostern 1906 in Halle Philosophie, Deutsch, Englisch und Französisch. Im Februar 1906 wurde er mit ''Die Verwendung des Traummotivs in der englischen Dichtung bis auf Chauker'' zum Dr. der Philosophie promoviert.
Die Prüfung für das höhere Lehramt bestand er am 22. Dezember 1906. Das Seminarjahr verbrachte er an der Oberrealschule der Franckeschen Stiftungen und am Königl. Domgymnasium zu Magdeburg. Das Probejahr legte er an der Kfl. Landesschule Pforta und an der Städtischen Oberrealschule zu Eisleben, überall eine Oberlehrerstelle verwaltend.


Die Prüfung für das höhere Lehramt bestand er am 22. Dezember 1906. Das Seminarjahr verbrachte Baake an der Oberrealschule der Franckeschen Stiftungen und am Königl. Domgymnasium zu Magdeburg. Das Probejahr folgte an der Kfl. Landesschule Pforta und an der Städtischen Oberrealschule zu Eisleben, überall eine Oberlehrerstelle verwaltend.
Ostern 1909 ging er nach Nordhausen und wurde Oberlehrer am Kgl. [[Realgymnasium]]. Ab 1920 arbeitete Baake als Studienrat am [[Nordhäuser Gymnasium]]. 1935 war er als Studiendirektor im Ruhestand in Wiesbaden gemeldet.


Ostern 1909 ging Wilhelm Baake nach Nordhausen und übernahm die Position des Oberlehrers am Kgl. [[Realgymnasium]]. Während des Ersten Weltkrieges erfolgte die Versetzung an das [[Nordhäuser Gymnasium]] zur Auffüllung entstandener Lücken. Im Dezember 1916 wurde er für mehrere Wochen einberufen, doch nach dringlichen Reklamationen erhielt er eine vorzeitige Freistellung.<ref>{{Literatur|autor=Max Paul |titel=[[Das Nordhäuser Gymnasium im Weltkriege 1914-18]]. In: Zur Feier des vierhundertjährigen Bestehens des Gymnasiums zu Nordhausen |ort=Nordhausen |verlag=Müller |jahr=1924 |seiten=68 |url= |format= |zugriff=|zugriff-jahr=|}}</ref> Ab 1920 arbeitete Baake als Studienrat am Gymnasium. Er wirkte als Nordhäuser Stadtverordneter und schied im Herbst 1926 aus, da er zum Direktor des Staatlichen Realprogymnasium Treptow an der Rega (Pommern) berufen wurde.<ref name="Volksblatt">{{Literatur|autor= |titel=Dr. Baake verläßt Nordhausen. In: Jenaer Volksblatt, 2. November 1926 |ort= |verlag= |jahr= |seiten= |url=https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00259483/JVB_19261102_257_167758667_B1_005.tif?q=nordhausen |format=Digitalisat |zugriff=|zugriff-jahr=|}}</ref>
Baake war Mitglied der Nordhäuser Ortsgruppe der Nationalliberalen Partei und in den 1920er Jahren Vorsitzender der Nachfolgepartei Deutsche Demokratische Partei (DDP).
 
{{Zitat|Der Vorsitzende sowohl wie Vertreter der demokratischen und der sozialdemokratischen Fraktion sprachen Dr. Baake unter dem Ausdruck des Bedauerns über seinen Weggang den Dank für seine erfolgreiche Mitarbeit zum Wohle der Allgemeineit aus. Neben seiner annerkannten kommunalpolitischen Wirksamkeit hat Studienrat Dr. Baake auch sonst sich vielfach öffentlich betätigt und namentlich als Vorsitzender der Deutschdemokratischen Partei in Nordhausen sich große Verdienste um die demokratische Sache erworben|Jenaer Volksblatt, 2. November 1926.<ref name="Volksblatt"/>}}
 
1935 war er als Studiendirektor im Ruhestand in Wiesbaden im Nerotal 4 gemeldet.<ref>[https://hlbrm.digitale-sammlungen.hebis.de/adressbuecher-hlbrm/periodical/pageview/3133697 Adressbuch der Stadt Wiesbaden und Umgegend 1934-1935], abgerufen am 20. April 2022.</ref>
 
Ab 1936 war er Mitglied des Nassauischen Vereins für Naturkunde.<ref>[https://www.zobodat.at/pdf/Jahrbuch-Nassauischen-Verein-Naturkunde_84_0028-0036.pdf#page=2 Jahrbuch-Nassauischen-Verein-Naturkunde_84_0028-0036.pdf, S. 29], abgerufen am 12. Dezember 2022.</ref> Zudem war er Mitglied der Nordhäuser Ortsgruppe der Nationalliberalen Partei (NLP) und in den 1920er Jahren Vorsitzender der Nachfolgepartei Deutsche Demokratische Partei (DDP).
 
== Familie ==
Wilhelm Baake war mit Margarethe Baake, geb. Flachsbarth,<ref name="Sterbeurkunde" /> verheiratet und hatte drei Söhne:
* Heinrich Baake (geb. 20. Januar 1910 in Nordhausen)<ref name="Sterbeurkunde" /><ref>{{Internetquelle | autor = | url =http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-5547996 | titel =Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg - Findbuch EL 904/2: Amerikanische Interniertenkartei | werk = | hrsg = | datum = | seiten = | zugriff =13. Februar 2024 | zitat = | format = | sprache = | kommentar = }}</ref>, Angestellter und Sonderführer.
* Wolfgang Baake (geb. 8. Mai 1911 in Nordhausen), legte Ostern 1932 am Realgymnasium Nordhausen seine Reifeprüfung ab.<ref>{{Literatur|autor= |titel=[[Liste der Abiturienten des Realgymnasiums Nordhausen von 1885 bis 1935|Die Abiturienten des Realgymnasiums von 1885 bis 1935]]. In: Festschrift zur Jahrhundertfeier des Staatl. Realgymnasiums zu Nordhausen |ort=Nordhausen |verlag=Theodor Müller |jahr=1935 |seiten= |url= |format= |zugriff=|zugriff-jahr=}}</ref>
* [[Wikipedia:Werner Baake|Werner Baake]] (geb. 1. November 1918 in Nordhausen)<ref>{{Zeitung | Autor = | Titel =Neue Ritterkreuzträger | Zeitschrift =Rheinisch-Bergische Zeitung : Heidersche Zeitung | Jahrgang = | Nummer =194 | Datum =19. August 1944 | Seite =2  | Digitalisat =https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/YBJTERH6I7LB7Y6OSLY3MDIJHAPKJMVV?query=&issuepage=2 }}</ref>, Pilot.
 
== Auszeichnungen/Ehrungen ==
* Kriegsverdienstkreuz (K. V. K.).<ref>{{Internetquelle | autor = | url = https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00252614/1919_0016_a.tif?logicalDiv=jportal_jparticle_01282377 | titel = Adreß-Buch der Stadt Nordhausen : für das Jahr 1919 - Nordhausen, S. 6 | werk = | hrsg = | datum = | seiten = | zugriff = 20. September 2023 | zitat = | format = | sprache = | kommentar = }}</ref>


== Werke ==
== Werke ==
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[[Kategorie:Lehrer]]
[[Kategorie:Lehrer]]
[[Kategorie:Stadtrat]]
[[Kategorie:DDP-Mitglied]]
[[Kategorie:DDP-Mitglied]]
[[Kategorie:NLP-Mitglied]]
[[Kategorie:Geboren 1880]]
[[Kategorie:Geboren 1880]]
[[Kategorie:Gestorben 1945]]
[[Kategorie:Gestorben (20. Jahrhundert)]]
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