Bearbeiten von „Theodor August Förstemann“
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1837 trat Förstemann mit Marie-Luise Stadtler in den Bund der Ehe. Sie sollten 35 Jahre lang verheiratet bleiben und neun Kinder zeugen, drei Jungen und sechs Mädchen. In Berlin ließen sie sich am Leipziger Platz nieder. In dieser Zeit nahm sich Förstemann seines Vetters [[Ernst Wilhelm Förstemann]] (1822–1906) an, der in Berlin vergleichende Sprachwissenschaften studierte und später durch seine Forschungen zu Namen sowie die Entzifferung des Dresdner Maya-Kalenders Berühmtheit erlangen sollte. Förstemann stand ihm zeit seines Lebens als beratender Freund zur Seite. Aus Familienüberlieferungen geht hervor, dass in dieser Berliner Zeit auch der sechs Jahre jüngere Otto von Bismarck zu Förstemanns Zuhörerkreis gehörte. | 1837 trat Förstemann mit Marie-Luise Stadtler in den Bund der Ehe. Sie sollten 35 Jahre lang verheiratet bleiben und neun Kinder zeugen, drei Jungen und sechs Mädchen. In Berlin ließen sie sich am Leipziger Platz nieder. In dieser Zeit nahm sich Förstemann seines Vetters [[Wikipedia:Ernst Förstemann|Ernst Wilhelm Förstemann]] (1822–1906) an, der in Berlin vergleichende Sprachwissenschaften studierte und später durch seine Forschungen zu Namen sowie die Entzifferung des Dresdner Maya-Kalenders Berühmtheit erlangen sollte. Förstemann stand ihm zeit seines Lebens als beratender Freund zur Seite. Aus Familienüberlieferungen geht hervor, dass in dieser Berliner Zeit auch der sechs Jahre jüngere Otto von Bismarck zu Förstemanns Zuhörerkreis gehörte. | ||
1844 siedelte die beständig wachsende Familie nach Werder über, eine Insel in der Havel bei Potsdam. Dort erwarben sie eine Baumschule und Obstplantage. Eine zeitgenössische Lithografie zeigt auch das Wohnhaus der Familie. Als Unternehmer führte Förstemann neue Obstsorten ein und setzte sich für den Kauf eines Obstdampfers ein, der die Ernte bis nach Berlin brachte. In Werder engagierte er sich auch als Stadtverordneter. Bis zur Flut im Frühjahr 1848 verlief das Leben dort erfolgreich, dann jedoch benötigte die Familie eine neue Bleibe und Einnahmequelle. | 1844 siedelte die beständig wachsende Familie nach Werder über, eine Insel in der Havel bei Potsdam. Dort erwarben sie eine Baumschule und Obstplantage. Eine zeitgenössische Lithografie zeigt auch das Wohnhaus der Familie. Als Unternehmer führte Förstemann neue Obstsorten ein und setzte sich für den Kauf eines Obstdampfers ein, der die Ernte bis nach Berlin brachte. In Werder engagierte er sich auch als Stadtverordneter. Bis zur Flut im Frühjahr 1848 verlief das Leben dort erfolgreich, dann jedoch benötigte die Familie eine neue Bleibe und Einnahmequelle. |