Bearbeiten von „Stadtbibliothek Nordhausen

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Am 10. Februar 1877 wurde die Volksbibliothek Nordhausen durch Vereine und Bürger der Stadt in einem Raum des [[Waisenhaus]]es gegründet. Zu dieser Zeit standen 245 Bücher zur Verfügung, die Leihgebühr betrug 2 Pfennig. Die Mittel zur weiteren Vervollkommnung der Bibliothek wurden anfangs durch Sponsoren und Beiträge der Stadt aus Sparkassenüberschüssen in Höhe von 150 bis 200 Mark bestritten.
Am 10. Februar 1877 wurde die Volksbibliothek Nordhausen durch Vereine und Bürger der Stadt in einem Raum des [[Waisenhaus]]es gegründet. Zu dieser Zeit standen 245 Bücher zur Verfügung, die Leihgebühr betrug 2 Pfennig. Die Mittel zur weiteren Vervollkommnung der Bibliothek wurden anfangs durch Sponsoren und Beiträge der Stadt aus Sparkassenüberschüssen in Höhe von 150 bis 200 Mark bestritten.


Eine Spende der [[Jacob Plaut|Jacob-Plaut-Stiftung]] im Jahr 1905 ermöglichte eine Erweiterung. 1906 wurde die Bücherei in das Museum am [[Friedrich-Wilhelm-Platz]] verlegt, wo sie am 18. Februar 1907 wieder eröffnete. Sie erhielt den Namen „Jacob-Plaut-Volksbücherei“, den sie bis 1933 behielt. Mit dem Jahr 1934 brach für die Einrichtung eine beispiellose ambulante Existenz an, die bis 1952 anhielt. Das Gebäude am Friedrich-Wilhelm-Platz wurde wieder für schulische Zwecke benötigt, und die Bibliothek zog in die [[Ritterstraße]] 3 um. Die nächsten Jahre brachten weitere Umzüge mit sich. [[Hanna Müller]] übernahm im Oktober 1934 die Leitung der Einrichtung; die 34-jährige löste ihre Mutter Luise ab, die in den Ruhestand versetzt wurde. Luise Müller hatte in ihrer 16-jährigen Tätigkeit maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Volksbücherei. Der Bestand belief sich am 1. April 1937 auf 7041 Bücher, die Ausgabezeiten waren täglich (außer mittwochs) von 16 bis 19 Uhr.
Eine Spende der [[Jacob Plaut|Jacob-Plaut-Stiftung]] im Jahr 1905 ermöglichte eine Erweiterung. 1906 wurde die Bücherei in das Museum am [[Friedrich-Wilhelm-Platz]] verlegt, wo sie am 18. Februar 1907 wieder eröffnete. Sie erhielt den Namen „Jacob-Plaut-Volksbücherei“, den sie bis 1933 behielt. Mit dem Jahr 1934 brach für die Einrichtung eine beispiellose ambulante Existenz an, die bis 1952 anhielt. Das Gebäude am Friedrich-Wilhelm-Platz wurde wieder für schulische Zwecke benötigt, und die Bibliothek zog in die [[Ritterstraße]] 3 um. Die nächsten Jahre brachten weitere Umzüge mit sich. [[Hanna Müller]] übernahm im Oktober 1934 die Leitung der Einrichtung; die 31-jährige löste ihre Mutter Luise ab, die in den Ruhestand versetzt wurde. Luise Müller hatte in ihrer 16-jährigen Tätigkeit maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Volksbücherei. Der Bestand belief sich am 1. April 1937 auf 7041 Bücher, die Ausgabezeiten waren täglich (außer mittwochs) von 16 bis 19 Uhr.


Neben der Stadtbibliothek (Jacob-Plaut-Volksbücherei am [[Friedrich-Wilhelm-Platz]] 8 existierten in den 1930er Jahren einige weitere Leihbibliotheken und Lesezirkel in Nordhausen: Walter Arpert (Rautenstraße 8/9), Willi Claus (Weberstraße 23), Ernst Georgi (Gartenstraße 7), C. Haake (Töpferstraße 1a), L. Hornickel (Töpferstraße 11/13), Katholische Volksbücherei (Domstraße 21), Moderner Buch-Verleih (Rautenstraße 2), Rekord-Buchverleih (Neuestraße 2) und Friedrich Schüler (Pferdemarkt 21).  
Neben der Stadtbibliothek (Jacob-Plaut-Volksbücherei am [[Friedrich-Wilhelm-Platz]] 8 existierten in den 1930er Jahren einige weitere Leihbibliotheken und Lesezirkel in Nordhausen: Walter Arpert (Rautenstraße 8/9), Willi Claus (Weberstraße 23), Ernst Georgi (Gartenstraße 7), C. Haake (Töpferstraße 1a), L. Hornickel (Töpferstraße 11/13), Katholische Volksbücherei (Domstraße 21), Moderner Buch-Verleih (Rautenstraße 2), Rekord-Buchverleih (Neuestraße 2) und Friedrich Schüler (Pferdemarkt 21).  
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