Bearbeiten von „Kloster Altendorf

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Das '''Kloster Altendorf''' (auch '''St. Maria im Tal''' oder '''Altendorfer Kloster''') wurde 1294 durch Zisterzienserinnen gegründet, die vom [[St. Nikolausberg (Bischoferode)|Kloster Bischofferode]] ins [[Altendorf]] siedelten.  
Das '''Kloster Altendorf''' (auch '''St. Maria im Tal''', '''Altendorfer Kloster''') wurde 1294 durch Zisterzienserinnen gegründet, die vom Kloster Bischofferode ins [[Altendorf]] siedelten.  


Die Schwestergemeinschaft wurde 1238 begründet und siedelte 1294 vor die Tore von Nordhausen. In aufgegebenen Kloster bei Woffleben sind noch Mauerreste vorhanden. In Nordhausen nutzte der Konvent, in geringer Entfernung zur Kirche [[St. Maria auf dem Berg]] und zum dazugehörigen Zisterzienserinnenkloster [[Frauenberg]] oder Neuwerk St. Maria, die Kirche [[St. Maria im Tale]] als Klosterkirche. Das Kloster Altendorf wurde 1526 aufgelöst. Es war dem Patrozinium der Gottesmutter Maria und des hl. Nikolaus unterstellt.<ref name="Kuhlbrodt2011p1110">Peter Kuhlbrodt: ''Nordhausen, Altendorfer Kloster.'' In: ''Die Mönchs- und Nonnenklöster der Zisterzienser in Hessen und Thüringen'', 2011. S. 1110</ref>
Die Schwestergemeinschaft wurde 1238 begründet und siedelte 1294 vor die Tore von Nordhausen. In aufgegebenen Kloster bei Woffleben sind noch Mauerreste vorhanden. In Nordhausen nutzte der Konvent, in geringer Entfernung zur Kirche [[St. Maria auf dem Berg]] und zum dazugehörigen Zisterzienserinnenkloster [[Frauenberg]] oder Neuwerk St. Maria, die Kirche [[St. Maria im Tale]] als Klosterkirche. Das Kloster Altendorf wurde 1526 aufgelöst. Es war dem Patrozinium der Gottesmutter Maria und des hl. Nikolaus unterstellt.<ref name="Kuhlbrodt2011p1110">Peter Kuhlbrodt: ''Nordhausen, Altendorfer Kloster.'' In: ''Die Mönchs- und Nonnenklöster der Zisterzienser in Hessen und Thüringen'', 2011. S. 1110</ref>
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==== Entwicklung im 13. Jahrhundert ====
==== Entwicklung im 13. Jahrhundert ====
Über die weitere Entwicklung des Nonnenklosters, das 13 Jahre später als Zisterzienserinnenkloster [[St. Nikolausberg (Bischoferode)|St. Nikolausberg]] in mehreren Papsturkunden hervortritt, ist zunächst wenig bekannt. Für den Zeitraum vom 20. Mai bis 3. Juni 1251 sind sieben Papsturkunden überliefert, die für die Klostergeschichte bedeutsam sind. Zum ersten Mal erscheint es mit seinem vollen Namen "monasterium de Monte sancti Nicolai Cisterciensis ordinis maguntine diocesis" in den Quellen.<ref name="Kuhlbrodt2011p1112" />
Über die weitere Entwicklung des Nonnenklosters, das 13 Jahre später als Zisterzienserinnenkloster St. Nikolausberg in mehreren Papsturkunden hervortritt, ist zunächst wenig bekannt. Für den Zeitraum vom 20. Mai bis 3. Juni 1251 sind sieben Papsturkunden überliefert, die für die Klostergeschichte bedeutsam sind. Zum ersten Mal erscheint es mit seinem vollen Namen "monasterium de Monte sancti Nicolai Cisterciensis ordinis maguntine diocesis" in den Quellen.<ref name="Kuhlbrodt2011p1112" />


Am 22. April 1252 erbat sich Graf Heinrich II. von Honstein vom Erzbischof von Mainz ein anderes Dorf als Ersatz für das von der Mainzer Kirche zu Lehen gehende Dorf Bischoferode, das er dem Kloster St. Nikolausberg mitsamt dem Patronat über die Kirche und allem Zubehör übertragen hatte.<ref name="Kuhlbrodt2011p1112" />
Am 22. April 1252 erbat sich Graf Heinrich II. von Honstein vom Erzbischof von Mainz ein anderes Dorf als Ersatz für das von der Mainzer Kirche zu Lehen gehende Dorf Bischoferode, das er dem Kloster St. Nikolausberg mitsamt dem Patronat über die Kirche und allem Zubehör übertragen hatte.<ref name="Kuhlbrodt2011p1112" />
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