Bearbeiten von „Kaffee Kiehne“
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'''Kaffee Kiehne''' (auch ''Café Kiehne'') war ein Restaurant und Treffpunkt für Tanzabende am [[Gehege]] 10. Gastwirt war Karl Kiehne. | '''Kaffee Kiehne''' (auch ''Café Kiehne'') war ein Restaurant und Treffpunkt für Tanzabende am [[Gehege]] 10. Gastwirt war Karl Kiehne. | ||
== Erinnerungen == | == Erinnerungen == | ||
{{Zitat|Das Kaffee Kiehne im Gehege war nach Kriegsende etwa ab 1946 - bis das Klubhaus in der [[Jugendclubhaus Nordhausen|Harmonie]] ihm Konkurrenz machte - Tanzboden und am Wochenende Treffpunkt der geschlechtsreifen Jugend aus ganz Nordhausen, Salza und Bielen. | {{Zitat|Das Kaffee Kiehne im Gehege war nach Kriegsende etwa ab 1946 - bis das Klubhaus in der [[Jugendclubhaus Nordhausen|Harmonie]] ihm Konkurrenz machte - Tanzboden und am Wochenende Treffpunkt der geschlechtsreifen Jugend aus ganz Nordhausen, Salza und Bielen. In der Tanzschule - Name ? - brachte eine freundliche Tanzlehrerin Mädchen und Jungen die Tanzschritte von Polka, Walzer, Tango, Rumba und Foxtrott bei. Am Lehrgangsende fand ein Abschlussball mit Vorführungen statt wie z.B. einer Polonaise. Minimal-Verzehr war ein Glas Likör für 50 RPf (Reichspfennige), besonders beliebt mit Kakao. <ref>''Eine ungewöhnliche Nordhäuser Abiturklasse? Abitur an der Humboldtschule 1956.'' In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2013), S. 8.</ref> | ||
Am Klavier intonierte ein Pianist den richtigen Rhythmus. Er sass auch beim regelmässigen Tanz am Sonnabend am Piano. Um 22 Uhr war Schluss. Der Tänzer des letzten Tanzes beanspruchte das Recht, seine Dame nach Hause zu begleiten. Das konnte zu Konflikten führen: Entweder hatte die Dame keine Lust, von diesem Herrn nach Hause begleitet zu werden oder ihr Favorit machte unmissverständlich seinen Anspruch geltend: "Komm mal mit raus!" | Am Klavier intonierte ein Pianist den richtigen Rhythmus. Er sass auch beim regelmässigen Tanz am Sonnabend am Piano. Um 22 Uhr war Schluss. Der Tänzer des letzten Tanzes beanspruchte das Recht, seine Dame nach Hause zu begleiten. Das konnte zu Konflikten führen: Entweder hatte die Dame keine Lust, von diesem Herrn nach Hause begleitet zu werden oder ihr Favorit machte unmissverständlich seinen Anspruch geltend: "Komm mal mit raus!" |