Bearbeiten von „Gerhard Stumme“
Aus NordhausenWiki
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
Gerhard Stumme war Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und trat 1933 der [[NSDAP]] bei. In seine Amtszeit fiel die problemreiche Eingliederung des Kreises Ilfeld in den Landkreis Grafschaft Hohenstein. | Gerhard Stumme war Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und trat 1933 der [[NSDAP]] bei. In seine Amtszeit fiel die problemreiche Eingliederung des Kreises Ilfeld in den Landkreis Grafschaft Hohenstein. | ||
Stumme stürzte am 15. Februar 1934 um 8:20 Uhr aus einem Fenster des [[Landratsamt|Landratsamtes]] und kam ums Leben. Ob es sich dabei um einen Unglücksfall oder Selbstmord handelte, | Stumme stürzte am 15. Februar 1934 um 8:20 Uhr aus einem Fenster des [[Landratsamt|Landratsamtes]] und kam ums Leben. Ob es sich dabei um einen Unglücksfall oder Selbstmord handelte, ist bis heute ungeklärt; die scharfe Gegnerschaft Stummes zum NSDAP-Kreisleiter [[Heinrich Keiser]] lässt Selbstmord vermuten. Der Regierungspräsident in Erfurt übertrug die kommissarische Wahrnehmung der Dienstgeschäfte des Landrats zunächst dem Oberbürgermeister, Ortsgruppenleiter [[Heinz Sting]], und überging damit den Ersten Kreisdeputierten, Kreisleiter Keiser. | ||
Der Regierungspräsident in Erfurt übertrug die kommissarische Wahrnehmung der Dienstgeschäfte des Landrats zunächst dem Oberbürgermeister, Ortsgruppenleiter [[Heinz Sting]], und überging damit den Ersten Kreisdeputierten, Kreisleiter Keiser. | |||
Stumme wurde in Halberstadt beigesetzt, sein Nachfolger als Landrat wurde 1936 [[Wolf von Wolffersdorf]]. | Stumme wurde in Halberstadt beigesetzt, sein Nachfolger als Landrat wurde 1936 [[Wolf von Wolffersdorf]]. |