Bearbeiten von „Friedrich Dornbusch“
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Dornbusch wuchs in eine künstlerischen Familie auf; sein Onkel mütterlicherseits war ein bekannter | Dornbusch wuchs in eine künstlerischen Familie auf; sein Onkel mütterlicherseits war ein bekannter Ostpreußischer Landschaftsmaler. Die Familie zog später nach Schleswig-Holstein, wo der Vater als Zollsekretär arbeitete. | ||
Dornbusch besuchte die Real- und Oberrealschule in Altona und Kiel. Danach studierte er an der Kunstschule und Kunstakademie in Berlin, wo er unter anderem von Philipp Frank intensiv in der Radierkunst unterwiesen wurde. Nach Abschluss seiner Ausbildung legte er das Zeichenlehrerexamen ab und sicherte sich damit eine stabile berufliche Position. | Dornbusch besuchte die Real- und Oberrealschule in Altona und Kiel. Danach studierte er an der Kunstschule und Kunstakademie in Berlin, wo er unter anderem von Philipp Frank intensiv in der Radierkunst unterwiesen wurde. Nach Abschluss seiner Ausbildung legte er das Zeichenlehrerexamen ab und sicherte sich damit eine stabile berufliche Position. | ||
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Friedrich (Fritz) Dornbusch unterrichtete bis zu seiner vorzeitigen Pensionierung im Jahr 1938 in Berlin am Gymnasium. Die Familie wurde 1943 durch Bombenangriffe obdachlos und floh zunächst nach Konitz in Westpreußen, dann nach Lübeck und lebte ab 1951 in Kiel. Die Erfahrungen und Folgen des Krieges, die Spaltung der Welt und die Vereinsamung der Menschen beeinflussten sein künstlerisches Schaffen. | Friedrich (Fritz) Dornbusch unterrichtete bis zu seiner vorzeitigen Pensionierung im Jahr 1938 in Berlin am Gymnasium. Die Familie wurde 1943 durch Bombenangriffe obdachlos und floh zunächst nach Konitz in Westpreußen, dann nach Lübeck und lebte ab 1951 in Kiel. Die Erfahrungen und Folgen des Krieges, die Spaltung der Welt und die Vereinsamung der Menschen beeinflussten sein künstlerisches Schaffen. | ||
Eine Ausstellung in der Galerie im | Eine Ausstellung in der Galerie im Waisenhaus im Juni 1992 brachte Dornbuschs künstlerisches Werk wieder ins Gedächtnis der Nordhäuser. | ||
Sein Sohn Roland (geb. 1927 in Berlin) vermachte der Stadt Nordhausen 1993 eine größere Anzahl von Werken aus dem Nachlass seines Vaters. Einige davon mussten restauratorisch betreut werden. | Sein Sohn Roland (geb. 1927 in Berlin) vermachte der Stadt Nordhausen 1993 eine größere Anzahl von Werken aus dem Nachlass seines Vaters. Einige davon mussten restauratorisch betreut werden. | ||