Bearbeiten von „Braunsteinhaus“
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Das Braunsteinhaus liegt ca. 3,5 Kilometer von Ilfeld entfernt und ist von der Landstraße Ilfeld–Appenrode über einen befestigten Fahrweg erreichbar. Am Haus führt der Leimbach vorbei. Über dem Braunsteinhaus liegt die [[Harzburg]]. Das Braunsteinhaus ist umgeben von dem Müncheberg (393 Meter), Mühlberg (364 Meter) und Hegersberg (462 Meter). | |||
Das Braunsteinhaus liegt ca. 3,5 Kilometer von Ilfeld entfernt und ist von der Landstraße Ilfeld–Appenrode über einen befestigten Fahrweg erreichbar. Am Haus führt der | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
[[Datei:Braunsteinhaus Ansichtskarte 1919.jpg|thumb|Ansichtskarte | [[Datei:Braunsteinhaus Ansichtskarte 1919.jpg|thumb|Ansichtskarte (1910er Jahre)]] | ||
Braunstein ist eine alte bergmännische Bezeichnung für derbe braunschwarze Manganerze. Mangan war schon im Mittelalter ein gesuchter Rohstoff. Die im Harz verbreiteten Venetianersagen gehen vermutlich auf Prospektoren (Fachleute die Bodenschätze erkunden) aus Venedig, zurück, die hier nach dem sehr hochwertigen Braunstein suchten. Venedig war seit dem frühen Mittelalter das Zentrum der europäischen Glasmacherkunst. Eines der dort gehüteten Geheimnisse war das Verfahren zur Herstellung von farblosen Gläsern, zu deren Produktion ein Zusatz von Manganoxid erforderlich war. | Braunstein ist eine alte bergmännische Bezeichnung für derbe braunschwarze Manganerze. Mangan war schon im Mittelalter ein gesuchter Rohstoff. Die im Harz verbreiteten Venetianersagen gehen vermutlich auf Prospektoren (Fachleute die Bodenschätze erkunden) aus Venedig, zurück, die hier nach dem sehr hochwertigen Braunstein suchten. Venedig war seit dem frühen Mittelalter das Zentrum der europäischen Glasmacherkunst. Eines der dort gehüteten Geheimnisse war das Verfahren zur Herstellung von farblosen Gläsern, zu deren Produktion ein Zusatz von Manganoxid erforderlich war. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* | *Horst Graevert: ''Die Ilfelder Braunsteinhäuser''. In: Meyenburg Museum (Hrsg.): ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 10/1985)]]'', S. 10–18. | ||
== Externe Verweise == | == Externe Verweise == |