Bearbeiten von „1945“
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* [[1. Dezember]]: Der allgemeine Arbeitsdienst (Schippdienst) für Frauen und Jugendliche wird vorerst beendet. Im September waren dabei rund 3000 Personen eingesetzt, im Oktober 1945 am Tag durchschnittlich 600 Männer und 750 Frauen, im November am Tag etwa 120 Männer und 350 Frauen, im Dezember am Tag durchschnittlich 65 Männer. Bei Frostbeginn werden die Arbeiten gänzlich eingestellt. Als Wiederbeginn dieses Arbeitsdienstes ist der 1. März 1946 geplant.<ref name="Kuhlbrodt105">Peter Kuhlbrodt: ''Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945'', Nordhausen 1995, S. 105.</ref><br>Die sowjetische Kommandantur fordert vom Oberbürgermeister [[Karl Schultes]] zum 1. Dezember 1945 bereitzustellen: für das Mittelwerk 300 Arbeitskräfte, für das Nordwerk 300 Arbeitskräfte, für den russischen Armeestab Niedersachswerfen 600 Arbeitskräfte, für den Holzeinschlag 250 Arbeitskräfte. Trotz allergrößter Schwierigkeiten können dem Mittelwerk mit dem 1. Dezember 1945 184 Arbeitskräfte, dem Nordwerk 52 Arbeitskräfte zugewiesen werden, für die Sonderaktion Holzeinschlag 170. Um den 10. Dezember sind im gesamten Mittel- und Nordwerk ca. 2400 Arbeitskräfte mit Demontagearbeiten beschäftigt.<ref name="Kuhlbrodt105"/> | * [[1. Dezember]]: Der allgemeine Arbeitsdienst (Schippdienst) für Frauen und Jugendliche wird vorerst beendet. Im September waren dabei rund 3000 Personen eingesetzt, im Oktober 1945 am Tag durchschnittlich 600 Männer und 750 Frauen, im November am Tag etwa 120 Männer und 350 Frauen, im Dezember am Tag durchschnittlich 65 Männer. Bei Frostbeginn werden die Arbeiten gänzlich eingestellt. Als Wiederbeginn dieses Arbeitsdienstes ist der 1. März 1946 geplant.<ref name="Kuhlbrodt105">Peter Kuhlbrodt: ''Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945'', Nordhausen 1995, S. 105.</ref><br>Die sowjetische Kommandantur fordert vom Oberbürgermeister [[Karl Schultes]] zum 1. Dezember 1945 bereitzustellen: für das Mittelwerk 300 Arbeitskräfte, für das Nordwerk 300 Arbeitskräfte, für den russischen Armeestab Niedersachswerfen 600 Arbeitskräfte, für den Holzeinschlag 250 Arbeitskräfte. Trotz allergrößter Schwierigkeiten können dem Mittelwerk mit dem 1. Dezember 1945 184 Arbeitskräfte, dem Nordwerk 52 Arbeitskräfte zugewiesen werden, für die Sonderaktion Holzeinschlag 170. Um den 10. Dezember sind im gesamten Mittel- und Nordwerk ca. 2400 Arbeitskräfte mit Demontagearbeiten beschäftigt.<ref name="Kuhlbrodt105"/> | ||
* [[6. Dezember]]: Die Konsumgenossenschaft wird gegründet.<ref name="Archiv"/> | * [[6. Dezember]]: Die Konsumgenossenschaft wird gegründet.<ref name="Archiv"/> | ||
* [[8. Dezember]]: Der erste „Freie Markt“, nach dem Beispiel anderer Thüringer Städte, ist ein Misserfolg. Auf Grund der Abgabepflicht können die Bauern kaum etwas anbieten.<ref name="Archiv"/> | * [[8. Dezember]]: Der erste „Freie Markt“, nach dem Beispiel anderer Thüringer Städte, ist ein Misserfolg. Auf Grund der Abgabepflicht können die Bauern kaum etwas anbieten.<ref name="Archiv"/> |