Umweltseminar Nordhausen

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Das kirchliche Umweltseminar Nordhausen wurde 1982 von Gisela Hartmann gegründet. Aufgaben waren Information und Bildung in Umweltfragen. In jedem Frühjahr wurde an vier Tagen Veranstaltungen organisiert, um verschiedene Themen zu beleuchten: Stadtbegrünung, Verkehrsplanung, Biotopschutz, Umweltbibliothek, Aschedeponie, Müll, Textilrecycling, Energie, Ökocafé.

Vom 5. bis 7. April 1984 fand das 1. Kirchliche Umweltseminar mit dem Thema „Hilfe für die Umwelt“ statt. Das 2. Umweltseminar der Umweltgruppe fand vom 3. bis 5. Mai 1985 statt mit den Themen „Unsere Ernährung, Anspruch und Folgen für die Umwelt“ und „Reinhaltung des Wassers“. Mitte März 1989 wurden auf dem Petersberg in einer Pflanzaktion durch Bürgermeister Peter Heiter und Gisela Hartmann 400 Bäume gepflanzt.

In den Projektgruppen wurden praktische Arbeiten gelöst, u. a. Pflanzaktionen. Etwa 200 Mitarbeiter und Sympathisanten wirkten beim Umweltseminar mit. Einige Mitarbeiter waren später auch Initiatoren neuer Gruppierungen und Parteien und bereiteten den Boden zur Zeit der Friedlichen Revolution 1989.

Die Umweltgruppe beim Kirchenkreis Nordhausen wurde bei den organisatorischen Vorbereitungen des jährlich bis 1989 jeweils an vier Tagen im Frühjahr ausgerichteten kirchlichen Umweltseminars von der Diakonieschwester bzw. evangelischen Gemeindeschwester Elisabeth Hindenberg und dem Arzt Klaus Dachselt unterstützt.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dietmar Remy: Opposition und Verweigerung in Nordthüringen (1976-1989). Duderstadt: Mecke Druck und Verlag, 1999. S. 133.