Siedlungs- und Baugenossenschaft

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Die Siedlungs- und Baugenossenschaft (Siebano) für Nordhausen wurde 1920 gegründet und ging 1940 in der Nordhäuser Baugenossenschaft auf.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 7. November fand die erste vorbereitende Besprechung zur Gründung einer Baugenossenschaft statt, die dazu dienen sollte, die nach dem Ersten Weltkrieg besonders drückende Wohnungsnot zu lindern. Zu den Initiatoren gehörten ehemalige Elsass-Lothringer und Westpreußen, deren Heimat 1919 von Deutschland abgetreten werden musste. Angeregt durch die Ideen des Bodenreformers Adolf Damaschke, wollte man Eigenheime errichten, deren Grund und Boden den Siedlern im Erbbaurecht übergeben werden sollte.

Die eigentliche Gründungsversammlung der Siedlungs- und Baugenossenschaft für Nordhausen und Nachbargebiete (Siebano) fand am 21. November 1920 statt. Den ersten Vorsitz im Vorstand übernahm Mittelschullehrer August Krüger. Die Siebano erwarb zwei Grundstücke von insgesamt 4,74 Hektar Größe, das eine zwischen Sachsenhof und Karolingerstraße, das andere zwischen Steinstraße und Bleiche. Auf letzterem wurden bis zum Jahre 1930 34 Eigenheime mit 56 Wohnungen und 4 Wohnblocks mit 60 Wohnungen errichtet.

Am 1. Juli 1936 beginnt die Siebano in Niedersalza mit dem Bau von 72 Kleinsiedlerhäusern (Grenzlandsiedlung). Eine weitere erbaute Siedlungen war u. a. die Otto-Weddigen-Siedlung.

Am 1. Januar 1940 schlossen sich die drei Nordhäuser Baugenossenschaften: Nordhäuser Spar- und Bau-Verein, Beamten-Wohnungsverein und Siebano, zur Nordhäuser Baugenossenschaft zusammen.