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Wilhelm August Förstemann wurde als Sohn des Magistratsbeamten ''[[Conrad Wilhelm Förstemann]]'' (1741–1806) in der damaligen Reichsstadt Nordhausen geboren.<ref name= "Lesser">Friedrich Christian Lesser, Ernst Günther Förstemann: ''Historische Nachrichten von Nordhausen''. F. Eberhardt, Nordhausen 1860, S.&nbsp;264, 386.</ref> Seine Brüder waren ''[[Carl Wilhelm Förstemann|Carl Wilhelm]]'' (1777–1845), Pastor und Superintendent in Nordhausen; ''[[Ernst Günther Förstemann|Ernst Günther]]'' (1788–1859), Gymnasialprofessor, Historiker und Stadtarchivar in Nordhausen und ''Ferdinand Carl'' (1798–1873), Professor der Real- und Gewerbeschule in Elberfeld.<ref name= "König">Christoph König (Hrsg.), unter Mitarbeit von Birgit Wägenbaur u.&nbsp;a.: ''Internationales Germanistenlexikon 1800–1950.'' Band 1: ''A–G.'' De Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-015485-4, S.&nbsp;502–503.</ref>
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Aus seiner Ehe mit ''Dorothea Wilhelmine Jarke'' ging [[Wikipedia:Ernst Förstemann|Ernst Wilhelm Förstemann]] (1822–1906) hervor, Historiker, Archivar und Bibliothekar der Königlichen Bibliothek in Dresden.
Aus seiner Ehe mit ''Dorothea Wilhelmine Jarke'' ging [[Wikipedia:Ernst Förstemann|Ernst Wilhelm Förstemann]] (1822–1906) hervor, Historiker, Archivar und Bibliothekar der Königlichen Bibliothek in Dresden.

Aktuelle Version vom 28. März 2024, 16:48 Uhr

Wilhelm August Förstemann
[[Bild:|220px|Wilhelm August Förstemann]]
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geb. 29. Oktober 1791 in Nordhausen
gest. 28. Juni 1836 in Danzig
Lehrer, Pädagoge, Mathematiker
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 117518484
DNB: Datensatz

Wilhelm August Förstemann (geb. 29. Oktober 1791 in Nordhausen; gest. 28. Juni 1836 in Danzig) war Mathematiker und Pädagoge.

Leben

Förstemann besuchte das Nordhäuser Gymnasium und studierte Mathematik und Philologie. 1815 erhielt er eine Stellung als Erzieher am Erziehungsinstitut von Johann Peter Hundeiker. Am 30. Juni 1817 wurde er in Halle zum Doktor der Philosophie promoviert.[1] Im gleichen Jahr wurde er Professor der Mathematik am Akademischesn Gymnasium Danzig. Von 1831 bis zu seinem Tod im Jahr 1836 stand Förstemann als Direktor an der Spitze der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig.[2]

Wirken

Förstemann erwarb sich Ansehen als Lehrbuchautor mit Werken über Grundlagen der Arithmetik, der Algebra, der Geometrie und der Lehre von den Kegelschnitten sowie durch Veröffentlichungen über die Aufgabe des Rationalmachens von Gleichungen in August Crelles Journal für die reine und angewandte Mathematik.

Familie

Wilhelm August Förstemann wurde als Sohn des Magistratsbeamten Conrad Wilhelm Förstemann (1741–1806) in der damaligen Reichsstadt Nordhausen geboren.[3] Seine Brüder waren Carl Wilhelm (1777–1845), Pastor und Superintendent in Nordhausen; Ernst Günther (1788–1859), Gymnasialprofessor, Historiker und Stadtarchivar in Nordhausen und Ferdinand Carl (1798–1873), Professor der Real- und Gewerbeschule in Elberfeld.[4]

Aus seiner Ehe mit Dorothea Wilhelmine Jarke ging Ernst Wilhelm Förstemann (1822–1906) hervor, Historiker, Archivar und Bibliothekar der Königlichen Bibliothek in Dresden.

Werke (Auswahl)

  • Theoriae punctorum centralium primae lineae. Diss., Halle 1817
  • Beiträge zu einer einfachen elementaren Behandlung der Lehre von den Kegelschnitten nach geometrischer Methode. Danzig 1833
  • Arithmetisches Übungsbuch, ein Hülfsmittel zu einem zweckmässigen Unterrichte in der Zahlenrechnung, Buchstabenrechnung und Algebra. Königsberg 1835
  • Über die Auflösung quadratischer, kubischer und biquadratischer Gleichungen. Danzig 1836 (Digitalisat)

Literatur

  • Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
  • Ernst Wilhelm Förstemann: Bibliographie der Familie Förstemann. Verlag Otto Harrassowitz, Leipzig 1906.
  • Ernst Wilhelm Förstemann: Das Leben von Wilhelm August Förstemann. Dresden 1891 (Digitalisat)
  • Bernhard Friedrich Voigt: Neuer Nekrolog der Deutschen. Band 14, Teil 2, Verlag B. F. Voigt, Weimar 1836, S. 1037.

Einzelnachweise

  1. Johann Karl Bullman: Denkwürdige Zeitperioden der Universität zu Halle. Halle 1833.
  2. Naturforschende Gesellschaft in Danzig (Hrsg.): Festschrift zur Feier des 150jährigen Bestehens der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig. Danzig 1893, S. 90.
  3. Friedrich Christian Lesser, Ernst Günther Förstemann: Historische Nachrichten von Nordhausen. F. Eberhardt, Nordhausen 1860, S. 264, 386.
  4. Christoph König (Hrsg.), unter Mitarbeit von Birgit Wägenbaur u. a.: Internationales Germanistenlexikon 1800–1950. Band 1: A–G. De Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-015485-4, S. 502–503.


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