Merwigslinde, Pomei Bog und Königshof
Merwigslinde, Pomei Bog und Königshof ist eine 2002 erschiene Aufsatzsammlung des Nordhäuser Stadtarchivars R. H. Walther Müller.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das posthum erschienene Buch mit Aufsätzen behandeln eine Vielzahl von historischen Themen, die sich mit der Stadtgeschichte von Nordhausen und ihrer Umgebung befassen. Obwohl Müllers Arbeit direkt aus den Quellen schöpft und in einer anschaulichen Sprache verfasst ist, blieb ihre Breitenwirkung zu DDR-Zeiten aus, da er mit dem Umzug in die Bundesrepublik als nicht mehr tragbar galt. Lediglich ein kleiner Kreis von Kennern der Nordhäuser Geschichte kannten Müllers Schriften.
In dem Buch werden unter anderem die Frühgeschichte der Stadt in Zusammenhang mit der Merwigslindensage, die Wenden und der „Pomei Bog“ in Windehausen, der Nordhäuser Roland, seine Herkunft, Gestalt und Bedeutung, die Fabel vom Himmelgartener Mönchsgang, der Kampf der Nordhäuser vor den Barfüßern im Jahr 1329, sowie Michael Meyenburg, Stadtschreiber und Bürgermeister, und die Verpfändung Nordhausens durch Kaiser Maximilian behandelt.
Das Ziel des Buches Stadtarchivs war es, R. H. Walther Müller die verdiente Anerkennung zu verschaffen.