Maximilian Schönfelder: Unterschied zwischen den Versionen

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**Maximilian Schönfelder**
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'''Maximilian Schönfelder''' (geb. 1936 in Goldenhöhe, Tschechien) ist Arzt und Stadtrat.


**Karriere**
== Leben ==
Schönfelder wurde in Goldenhöhe an der Grenze zwischen Sachsen und dem Sudetenland geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand die Familie in Königerode eine neue Heimat. Sein Vater starb 1954 mit 47 Jahren.


Maximilian Schönfelder ist ein deutscher Mediziner, der für seine umfangreiche Tätigkeit in der Chirurgie, insbesondere auf den Gebieten der Schilddrüsen- und Gallenchirurgie, anerkannt ist. Seine Karriere zeichnete sich durch fachliche Kompetenz und ein starkes Engagement in der medizinischen Forschung aus.
Nach der Grundschule besuchte er das Internat der Goethe-Oberschule in Thale, wo er sein Abitur absolvierte. Anschließend studierte er Medizin an der Karl-Marx-Universität Leipzig und promovierte dort im Fach Internistik.
Nach dem Abschluss des Staatsexamens begann Schönfelder seine medizinische Karriere am Anatomischen Institut der Karl-Marx-Universität. Er entschied sich jedoch bald für eine Laufbahn in der klinischen Medizin und wählte die Chirurgie als sein Spezialgebiet. Nach einer Zeit in der Internistik und einem Landjahr in der Landambulanz Großwechsungen, wechselte er in die Chirurgie.


**Frühes Leben und Ausbildung**
In Ilfeld war er zunächst in der Chirurgie tätig. Er war dort für die Versorgung einer kleinen Abteilung zuständig, die aus einer ehemaligen Privatklinik hervorgegangen war. In dieser Zeit legte Schönfelder 1965 seine Fachprüfung in Chirurgie ab.


Schönfelder wuchs in Königerode auf und besuchte dort die Grundschule. Nachfolgend besuchte er das Internat an der Goethe-Oberschule in Thale, wo er sein Abitur absolvierte. Anschließend studierte er Medizin an der Karl-Marx-Universität Leipzig und promovierte dort im Fach Internistik.
1967 wurde er zum Oberarzt ernannt und war Kreisarzt. Seit 1981 war Schönfelder als Chefarzt des Zentral-OP tätig und nach der Wiedervereinigung Chefarzt der Chirurgischen Abteilung.
Als Chefarzt der chirurgischen Abteilung in Nordhausen trug er maßgeblich zur Entwicklung der medizinischen Versorgung in der Region bei. Unter seiner Leitung wurde die chirurgische Abteilung sowohl in fachlicher als auch in organisatorischer Hinsicht erheblich ausgebaut. Schönfelder war besonders bekannt für seine Expertise in der Schilddrüsenchirurgie. Neben seiner klinischen Tätigkeit engagierte sich Schönfelder in der medizinischen Forschung und Lehre. Er war Mitglied mehrerer Fachgesellschaften und beteiligte sich aktiv an Multicenter-Studien.  


**Berufliche Laufbahn**
Nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Juni 2001 widmete er sich weiterhin medizinischen Aufgaben, insbesondere der Betreuung von Blutspendern.


Nach seinem Staatsexamen begann Schönfelder seine Laufbahn am Anatomischen Institut der Karl-Marx-Universität. Er wechselte bald in die klinische Medizin und spezialisierte sich auf die Chirurgie. Im Jahr 1965 absolvierte er seine Fachprüfung in diesem Bereich und stieg zwei Jahre später zum Oberarzt auf.
Schönfelder ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.


**Chirurgische Laufbahn**
== Politik ==
Maximilian Schönfelder gehört dem Nordhäuser Stadtrat von [[Stadtrat (Nordhausen, 2004)|2004]] (Liste [[SPD]]) bis 2019 an. 2012 wurde er zu seinem Vorsitzenden gewählt.<ref>{{Internetquelle | autor = | url =https://www.nordhausen.de/news/news_lang.php?ArtNr=18077 | titel =Dr. Maximilian Schönfelder übernimmt Stadtrats-Vorsitz | werk = | hrsg = | datum =25. Juni 2014 | seiten = | zugriff =31. Januar 2014 | zitat = | format = | sprache = | kommentar = }}</ref> Daneben war er Beauftragter der Stadt Nordhausen für Senioren und Behinderte.


In seiner chirurgischen Laufbahn fokussierte sich Schönfelder insbesondere auf die Schilddrüsen- und Gallenchirurgie. Er leitete die chirurgische Abteilung eines Krankenhauses in Thüringen und war bekannt für seine Präzision und Expertise in komplexen Operationen.
== Einzelnachweise ==
<references/>


**Wissenschaftliche Beiträge**
[[Kategorie:Mediziner]]
 
[[Kategorie:Stadtrat]]
Schönfelder beteiligte sich aktiv an medizinischer Forschung und Lehre. Er war Mitglied verschiedener Fachgesellschaften und trug durch Publikationen und Vorträge zur Weiterentwicklung seines Fachgebietes bei.
[[Kategorie:SPD-Mitglied]]
 
[[Kategorie:Geboren 1936]]
**Persönliches und Ruhestand**
 
Schönfelder war für sein ausgeglichenes Wesen und seinen Humor bekannt. Nach seiner aktiven Laufbahn im Krankenhaus blieb er der medizinischen Praxis treu und engagierte sich insbesondere in der Betreuung von Blutspendern.

Aktuelle Version vom 14. April 2024, 19:26 Uhr

Maximilian Schönfelder
[[Bild:|220px|Maximilian Schönfelder]]
Max Schönfelder
geb. 1936 in Goldenhöhe
Arzt, Stadtrat
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 140574999
DNB: Datensatz

Maximilian Schönfelder (geb. 1936 in Goldenhöhe, Tschechien) ist Arzt und Stadtrat.

Leben

Schönfelder wurde in Goldenhöhe an der Grenze zwischen Sachsen und dem Sudetenland geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand die Familie in Königerode eine neue Heimat. Sein Vater starb 1954 mit 47 Jahren.

Nach der Grundschule besuchte er das Internat der Goethe-Oberschule in Thale, wo er sein Abitur absolvierte. Anschließend studierte er Medizin an der Karl-Marx-Universität Leipzig und promovierte dort im Fach Internistik. Nach dem Abschluss des Staatsexamens begann Schönfelder seine medizinische Karriere am Anatomischen Institut der Karl-Marx-Universität. Er entschied sich jedoch bald für eine Laufbahn in der klinischen Medizin und wählte die Chirurgie als sein Spezialgebiet. Nach einer Zeit in der Internistik und einem Landjahr in der Landambulanz Großwechsungen, wechselte er in die Chirurgie.

In Ilfeld war er zunächst in der Chirurgie tätig. Er war dort für die Versorgung einer kleinen Abteilung zuständig, die aus einer ehemaligen Privatklinik hervorgegangen war. In dieser Zeit legte Schönfelder 1965 seine Fachprüfung in Chirurgie ab.

1967 wurde er zum Oberarzt ernannt und war Kreisarzt. Seit 1981 war Schönfelder als Chefarzt des Zentral-OP tätig und nach der Wiedervereinigung Chefarzt der Chirurgischen Abteilung. Als Chefarzt der chirurgischen Abteilung in Nordhausen trug er maßgeblich zur Entwicklung der medizinischen Versorgung in der Region bei. Unter seiner Leitung wurde die chirurgische Abteilung sowohl in fachlicher als auch in organisatorischer Hinsicht erheblich ausgebaut. Schönfelder war besonders bekannt für seine Expertise in der Schilddrüsenchirurgie. Neben seiner klinischen Tätigkeit engagierte sich Schönfelder in der medizinischen Forschung und Lehre. Er war Mitglied mehrerer Fachgesellschaften und beteiligte sich aktiv an Multicenter-Studien.

Nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Juni 2001 widmete er sich weiterhin medizinischen Aufgaben, insbesondere der Betreuung von Blutspendern.

Schönfelder ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Politik

Maximilian Schönfelder gehört dem Nordhäuser Stadtrat von 2004 (Liste SPD) bis 2019 an. 2012 wurde er zu seinem Vorsitzenden gewählt.[1] Daneben war er Beauftragter der Stadt Nordhausen für Senioren und Behinderte.

Einzelnachweise

  1. Dr. Maximilian Schönfelder übernimmt Stadtrats-Vorsitz. 25. Juni 2014, abgerufen am 31. Januar 2014.