Johannes Hecklauer: Unterschied zwischen den Versionen

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K (→‎Literatur: *Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9, S. 123)
 
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== Literatur ==
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*[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
*Horst Lademacher: ''Krieg und Kultur''.  Münster [u. a.]: Waxmann, 1998. Seite 432 f. ISBN 3893255753
*Horst Lademacher: ''Krieg und Kultur''.  Münster [u. a.]: Waxmann, 1998. Seite 432 f. ISBN 3893255753
* ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 9783865953360
* ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 9783865953360

Aktuelle Version vom 17. Juli 2023, 14:27 Uhr

Johannes Hecklauer
[[Bild:|220px|Johannes Hecklauer]]
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geb. 1596 in Nordhausen
gest. 13. August 1652 in Schleswig
Organist, Baumeister
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 1021983004
DNB: Datensatz

Johannes Hecklauer (geb. 1596 in Nordhausen; gest. 13. August 1652 in Schleswig) war Organist, Orgelbauer und Baumeister.

Leben

Johannes Hecklauer wurde als Sohn des Nordhäuser Senators Michael Hecklauer und seiner Frau Dorthea Campenius geboren.

Hecklauer war einer der bedeutendsten Orgelbaumeister seiner Zeit, sowie erfindungsreicher Techniker und Landschaftsarchitekt. 1617 kam er nach Dänemark, wo er erste kulturelle Erfahrungen einer neuentstehenden Spätrenaissance-Blüte unter König Christian IV. sammeln konnte. Anschließend diente er am Hof der Schaumburger zu Bückeburg. Als die Kriegsereignisse sich in diese Gegend verlagerten und auch eine Flucht nach Nordhausen nicht in Betracht kam, fand er 1620 eine Anstellung bei Friedrich III. Herzog von Schleswig-Holstein auf Schloß Gottorp. Hier entfaltete er, unterbrochen von seinem Italienaufenthalt in den Jahren 1628 bis 1632, eine segensreiche Tätigkeit als Organist sowie als Orgelbauer. Zudem wurde er zum General–Bau–Direktor und Inspektor des Amtes Gottorf ernannt und gewann mit großen Deichprojekten viel neues Land; der Hecklauerkoog ist nach ihm benannt worden. Er verfiel später aus Mißgunst bei seinem Fürsten in Ungnade. Beerdigt wurde er im Dom zu Schleswig. Seiner Vaterstadt Nordhausen stiftete er mehrere Legate.

Literatur