Johann Carl Friedrich Salomon: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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* [[Johannes Löffler]]: ''Johann Carl Friedrich Salomon – der Begründer des Turnwesens in Nordhausen'', in: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 4/1979)]]''.
* [[Johannes Löffler]]: ''Johann Carl Friedrich Salomon – der Begründer des Turnwesens in Nordhausen'', in: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 4/1979)]]''.
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Geiger, Horb am Neckar 2009, ISBN 978-3-86595-336-0.
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Geiger, Horb am Neckar 2009, ISBN 978-3-86595-336-0.
* Thomas Schnitzler: ''Zwischen Restauration und Revolution: das Trierer Turnen im Organisations- und Kommunikationssystem der nationalen Turnbewegung (1815-1852)'', 1993, S. 325.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 20. Mai 2022, 10:34 Uhr

Johann Carl Friedrich Salomon
[[Bild:|220px|Johann Carl Friedrich Salomon]]
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geb. 6. April 1790[1] in Kosemitz bei Reichenbach
gest. 5. Januar 1860 in New York
Lehrer
Bilder und Medien bei Commons

Johann Carl Friedrich Salomon (geb. 6. April 1790[1], nach anderen Angaben 1793[2][3] in Kosemitz bei Reichenbach in Schlesien, nach anderen Angaben in Kempen[4]; gest. 5. Januar 1860 in New York[4][2]) war Lehrer und gilt als Begründer des Turnwesens in Nordhausen.

Leben

Salomon wurde als Sohn eines Schmiedemeisters in Schlesien geboren. Er besuchte die Schule in Brieg und ging danach auf die Schullehreranstalt in Breslau. Im Frühjahr 1813 meldete er sich freiwillig zum 5. Landwehrregiment und nahm an den Feldzügen gegen Napoleon teil. Als Unteroffizier entlassen, war er ab 1815 Schullehrergehilfe in Bad Salzbrunn. In dieser Zeit richtete er die ersten Turnplätze ein. Nach einer kurzen Episode in Salzbrunn ging er an die Plamannsche Anstalt nach Berlin, wo er sich besonders dem Turnen verschrieb.

Im Juni 1817 ging er nach Nordhausen und richtete im Gehege einen Turnplatz mit verschiedenen Geräten ein. Hier turnten sowohl Gymnasiasten und Schüler als auch Soldaten aus der Umgegend.

Zitat Ein in der Schule des Professor Jahn gebildeter und von demselben ganz besonders empfohlener Vorturner, Herr Salomon, ist von uns aufgefordert wurden, sich sofort nach Nordhausen zu begeben, um den Unterricht bei der daselbst zu errichtenden Turnanstalt zu übernehmen. Er wird in Nordhausen zwei Monate lang sich aufhalten und dann zu gleichem Zwecke nach Mühlhausen gehen. Zitat
                    — Schreiben der Erfurter Regierung

In Mühlhausen hielt sich Salomon zwei Monate auf und kam Ende 1817 wieder nach Nordhausen. Er fand eine Anstellung als Lehrer an der Waisenhausschule. Nach einer Auseinandersetzung mit der geistlichen Schulaufsichtsbehörde ging er im April 1818 nach Erfurt und war später Mühlenbesitzer.

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9, S. 274.
  2. 2,0 2,1 Thomas Schnitzler: Zwischen Restauration und Revolution: das Trierer Turnen im Organisations- und Kommunikationssystem der nationalen Turnbewegung (1815-1852), 1993, S. 325.
  3. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 45.
  4. 4,0 4,1 Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Band 19, 1942, S. 52.